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Bärlapp: Tipps Pflanzenheilkunde

Heilpflanzen & Heilkräuter Lycopodium clavatum  

Heilkräuter Bärlapp
Bärlapp  ©Martin Schwan-Fotolia.com

Bärlapp: Aus den hellgelben Sporen wird ein Puder oder auch das Bärlappmehl gewonnen, das immerhin als natürliches Mittel zur Behandlung von Wunden und Geschwüren eingesetzt wird. „Lycopodium clavatum“ wird auch als Hexenkraut, Gicht- oder Schlangenmoos bezeichnet. Die Heilpflanze verliert nämlich unter direktem Sonnenlicht ihre Lebenskraft, daher ist sie allein in Wäldern und Waldränder in oberen Höhenlagen, in Heiden und Mooren heimisch. Das Sammeln von Bärlapp ist allerdings verboten, da die Sporenbildung immerhin jahrzehntelang dauert.

Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema Bärlapp: Heilpflanze Wirkung, Inhaltsstoffe, Tipps, Rezepte & Anwendung.  

Bärlapp – Pflanzenportrait

Die Pflanze erzeugt keine Blüten und wächst auf feuchtem Boden. Da die Heilpflanze unter direktem Sonnenlicht außerdem ihre Lebenskraft verliert, ist sie daher allein in Wäldern und Waldränder in oberen Höhenlagen, in Heiden und auch Mooren heimisch.

Der Stengel des Kolbenbärlapps ist verzweigt und ähnelt deshalb dem bekannten Moos. Sie wird immerhin bis zu einem Meter hoch und die Blätter sind immergrün.

Außerdem wird die Sporenkapsel von kolbenförmigen Ähren der Sporenblätter getragen. Aus der Sporenkapsel werden dann die reifen Sporen ausgedroschen, um somit die Pflanze nicht zu beeinträchtigen, denn sie steht unter Naturschutz. Der Bärlapp ist immerhin eine radiumhaltige Heilpflanze.  

Bärlapp – Heilende Inhaltstoffe

Die heilenden Inhaltsstoffe sind beispielsweise: Fett, organische Säuren, Zucker und Alkaloide.

Die Heilwirkung in der Phytotherapie findet sich außerdem bei:

  • Wunden
  • Geschwüre
  • Wundliegen
  • Ausschläge
  • Juckreiz
  • Durchfall

Nach Maria Treben hilft er auch beispielsweise bei:  

Die Gicht ist ja zunächst eine Gelenkerkrankung, die aus einem Zuviel an Harnsäure ansteht und dabei schmerzhafte Entzündungen verursacht. Der Körper muss also das Saure vermehrt ausscheiden, was wiederum die Nieren erledigen.

Zur Unterstützung kann man mit einer Reflexzonen Massage die Funktion der Nieren unterstützen.

Also ist es wichtig, darauf zu achten, dass eine säurearme, beziehungsweise eine basische Ernährung in den Vordergrund tritt.

Rheuma – Die Bezeichnung Rheuma stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Fluss“. Das Symptom liegt folglich immer im Schmerz des Bewegungsapparates. Der „Fluss“ einer fließenden Bewegung ist nämlich gestört.

So ist Rheuma auch ein Sammelbegriff für diverse schmerzhafte Erkrankungen an Gelenken und Muskeln. Rheumatismus wird schließlich in 3 Gruppen eingeteilt: entzündliches, degeneratives Rheuma oder Weichteilrheumatismus.

Chronische oder plötzliche Gelenkschmerzen in Fingern und Handgelenk, Knie sowie Ellenbogen, Schultern oder Hüften werden schließlich neben Verletzungen meist durch rheumatische Schübe ausgelöst. Oft drückt dann, bei Entzündungen durch einseitige Belastung, das Sehnenband schmerzhaft auf die Nervenstränge.

Gelenkschmerzen als Ursache degenerativer Rheumaerkrankungen fasst man als Arthrosen zusammen. Hierbei handelt es sich schließlich um Knochenveränderungen, die über den normalen Alterungsprozess hinausgehen.

So kommt es dann beispielsweise zu Knochenwucherungen. Der Gelenkknorpel wird daher dünner. Das wichtigste Symptom dieser Erkrankung aber ist der Schmerz, der vorwiegend morgens auftritt. Nach einer bestimmten Bewegungszeit verschwindet er dann wieder.

Beim Fortschreiten der Krankheit kann es aber zum Dauerschmerz führen. Ein weiteres Merkmal bei Arthrose ist auch die Einschränkung der Bewegung.

Diese heftigen Schmerzen bei Rheuma, die durch entzündliche Prozesse in den Gelenken ausgelöst werden, können immerhin mit einer Akupressur gelindert werden.

 

Bärlapp – Tipps & Rezepte  

Sitzbad bei Hämorrhoiden – Nehmen Sie 100 g getrocknete Bärlappkräuter und fügen Sie diese dann ins warme Badewasser, dass außerdem bis über die Nierengegend reichen sollte. Machen Sie das Sitzbad aber mindestens für 20 Minuten, 2 – 3 mal pro Woche wiederholen.

Vollbad bei Gicht und Rheuma – Nehmen Sie 200 g getrocknete Bärlappkräuter und fügen Sie diese dann ins warme Badewasser. Badezeit aber mindestens 20 Minuten, 2 – 3 mal pro Woche wiederholen.

Fußbad gegen Wadenkrämpfe – Nehmen Sie 40 g getrocknete Bärlappkräuter und fügen Sie diese dann ins warme Fußbad, dass außerdem bis über die Knöchel reichen sollte. Machen Sie aber das Fußbad für mindestens 20 Minuten, 2 – 3 mal pro Woche wiederholen.

Auflage gegen Wadenkrämpfe – Geben Sie etwa 200 g oder mehr getrocknete Bärlappkräuter in einen Kissenbezug. Legen Sie dies dann über Nacht auf die Krampfstellen. Sie können das Kissen mehrere Monate benutzen.

Achtung! Die hier empfohlenen Tipps sollen in keinem Fall den Rat des Arztes ersetzen.

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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