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Pflanzenheilkunde

Weißdorn: Stabiler Kreislauf & guter Blutdruck

Heilpflanzen & Heilkraut Crataegus monogyna oder oxyacantha

Weißdorn
Weißdorn Blutdruck Wirkung ©Xavier-Fotolia.com

Weißdorn: Die Beeren wirken beispielsweise gegen Arterienverkalkung und Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, Herzschmerzen sowie Herzrhythmusstörungen und schließlich zur Regulierung des Blutdrucks. Zunächst wird zwischen dem Eingriffeligen und Zweigriffeligen Weißdorn unterschieden. Die gute Verträglichkeit macht die Heilpflanze schließlich zu einem wichtigen Heilmittel in der Herztherapie, da die Sauerstoffzufuhr und der Stoffwechsel in Herz und Herzmuskel reguliert wird. Als Heilwirkung sind außerdem die Inhaltsstoffe auch bei den Weißdornbeeren von großer Bedeutung. 

Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema Weißdorn- Wirkung, Inhaltsstoffe, Eigenschaften, Anwendung, Tipps & Rezepte.

Weißdorn – Pflanzenportrait & Beschreibung

Schließlich unterscheiden wir zwischen dem Eingriffeligen (Crataegus monogyna) und Zweigriffeligen Weißdorn (Crataegus oxyacantha od. Cr. laevigata). Beide Arten wachsen nämlich in Hecken und Wäldern sowie an sonnigen Hängen. Die Heilpflanze wächst in ganz Europa.

Er wird immerhin bis zu fünf Meter hoch und zählt zur Pflanzenfamilie der Rosengewächse. Wie der Name schon ausdrückt, trägt er daher Dornen und weiße Blüten. Die Heilpflanze zeigt dann an den dornigen Ästen ihre dunkelgrüne Blätter.

Die weißen üppigen Blüten stehen dagegen in Trugdolden und es wachsen hier die Weißdornbeeren. Der Unterschied besteht bei beiden Arten schließlich in der Anzahl der Griffel.

Der Eingrifflige Weißdorn hat in seinen Blüten daher einen Griffel und der Zweigrifflige zeigt dann zwei. In der Heilwirkung sind aber beide Sorten gleich. Hierzu verwendet man in erster Linie nämlich die Blüten. Jedoch stecken auch in den Blättern heilende Wirkstoffe.

 Weißdorn – Die heilsame Wirkung

Die heilenden Inhaltsstoffe im Weißdorn sind beispielsweise : Flavonoide und Cyanidine, Cholin plus Amine, Säuren sowie ätherisches Öl und Gerbstoff.

Der Weißdorn, beziehungsweise die Weißdornbeere, ist immerhin eines der besten Stärkungsmittel für Herz und Kreislauf. Die Herztätigkeit wird schließlich durch die Inhaltsstoffe normalisiert, denn je nach Bedarf wirken diese anregend oder auch beruhigend.

Es sollte allerdings auf qualifizierte Beratung nicht verzichtet werden! Die Heilwirkung entfaltet sich beispielsweise bei Beschwerden wie:

  • Arterienverkalkung und
  • Durchblutungsstörung der Herzkranzgefäße
  • Herzschmerzen oder
  • Herzrhythmusstörung
  • sowie eine unzureichende Herztätigkeit
  • Herzschwäche beziehungsweise
  • Herzklopfen
  • Bluthochdruck sowie
  • Angina Pectoris

Die breitgefächerte heilsame Wirkung der Pflanze ist immerhin seit der Antike bekannt. Der Extrakt ist die ideale Vorsorge für ein gesundes Herz. Er schützt nämlich das Herz vor Stress und die natürliche Leistungskraft des Muskels wird verbessert.

Es ist immerhin wissenschaftlich belegt, dass die Gefäße erweitert werden. Folglich wird die Durchblutung, vor allen Dingen die der Herzkranzgefäße, verbessert und gleichzeitig Herzrhythmusstörungen vorgebeugt. Auch der Kreislauf wird stabilisiert.

Studien haben außerdem belegt, dass Weißdorn schließlich das Herz vor dem Stresshormon Noradrenalin bewahrt. Es wurden absolut keine Nebenwirkungen beobachtet.

Also, wer vielen Aufregungen ausgesetzt ist, der sollte zur Vorbeugung einen Weißdornextrakt einsetzen. Hier bitte keinen Tee einsetzen, denn der ist zu schwach dosiert.

Weißdorn – Anwendung, Tipps & Rezepte

Bei allen genannten Beschwerden – Weißdornbeeren Tee – Zubereitung – Übergießen Sie 2 Teelöffel Beeren mit einer Tasse kochendem Wasser, dann 20 Minuten ziehen lassen. Trinken Sie 3 mal täglich eine Tasse langsam schluckweise über einen längeren Zeitraum.

Bei Arterienverkalkung – Vollbad – Nehmen Sie 4 Hände voll getrocknete Blüten oder Blätter. Dann in einem Topf mit 5 Liter Wasser über Nacht kalt ansetzen. Danach am nächsten Tag den Topf zum Kochen bringen und alles ins warme Badewasser hinzufügen. Machen Sie das Vollbad für 30 Minuten und nach Bedarf täglich wiederholen.

Bei Bluthochdruck und für den Kreislauf – Sitzbad – Nehmen Sie 1 Hand voll getrocknete Weißdornblüten oder Blätter und 1 Hand voll Schafgarbe. Dann in einem Topf mit 5 Liter Wasser über Nacht kalt ansetzen. Danach am nächsten Tag den Topf zum Kochen bringen und alles ins warme Sitzbad, das allerdings bis über die Nierengegend reichen sollte, hinzufügen. Machen Sie das Sitzbad für 20 Minuten und nach Bedarf täglich wiederholen.

Heilpflanzen spielten immerhin in der Geschichte bereits bei den Naturvölkern eine wichtige Rolle. Aus dieser Kräuter- und Naturheilkunde entstand unser heutiges Wissen der Phytotherapie.

Achtung! Die hier empfohlenen Tipps sollen in keinem Fall den Rat des Arztes ersetzen.

Sowohl die alten Ägypter, Griechen und Römer betrieben die Pflanzenheilkunde. Aber auch in China, Indien und Persien wussten die Menschen um die Heilwirkung von Pflanzen und Kräuter als Nahrungsmittel oder Würze. Die Zusammenhänge zwischen Nahrung und Gesundheit, also Genuss und Heilung, fanden hier bereits ihren Anfang.

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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