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Ingwer Tee Wirkung: Tipps & Rezepte

Heilpflanze & Gewürz Zingiber officinale  

Ingwer Tee Wirkung
Ingwer Tee Wirkung

Ingwer Tee Wirkung – Die alten Ägypter bauten ihn bereits an und verwendeten ihn in der Küche, um Epidemien einzuschränken. Außerdem verwendeten die alten Römer ihn beispielsweise in der Augenheilkunde. Die Wurzel wirkt anregend, blähungstreibend und schweißtreibend. Als Heilpflanze wird sie außerdem bei Durchblutungsstörungen in den Extremitäten, bei Verdauungsstörungen, Koliken oder Krämpfen. Trotzdem hat Ingwer auch eine große Heilwirkung gegen Fieber, Erkältungen, Husten oder Halsschmerzen.  

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Ingwer Tee Wirkung – Pflanzenportrait & Beschreibung

Ingwer gehört zur Familie der Ingwergewächse. Es ist ein mehrjähriges Kraut und erreicht immerhin eine Höhe von 60 – 90 cm, während die langen und spitzen Blätter an Schilf erinnern. Die gelbe Blüte dagegen ist orchideenartig mit einem purpurnen Labellum.

Der angenehme Geruch von Ingwer ist dagegen typisch aromatisch, würzig und brennend scharf. Die Pflanze stammt wohl ursprünglich aus Indien. Hier, sowie in China und Japan findet sie aber auch seit mehreren hundert Jahren eine medizinische Anwendung.  Die alten Römer verwendeten ihn beispielsweise in der Augenheilkunde.

Auch die heilige Hildegard schätzte schließlich seine Wirkung bei Augenkrankheiten. Ihrer Ansicht nach, steigere er nämlich auch die Vitalität reiferer Männer. Sie schrieb im 12. Jahrhundert Bücher über Heilkräuter und deren gezielte Anwendung. Sie gilt daher als erste deutsche Naturforscherin.

Dioskurides sprach ihm ähnliche Eigenschaften wie dem Pfeffer zu und empfahl ihn seitdem bei nervösem Magen.

Die alten Ägypter bauten ihn jedoch schon an, um Epidemien einzuschränken. Aufgrund seiner schweißtreibenden Wirkung setzte man ihn im Mittelalter folglich gegen die Pest ein. Früher wurde er außerdem wegen seiner antiseptischen Wirkung benutzt, um das Fleisch bakterienfrei zu halten.

Ingwer Tee Wirkung- Die heilende Wirkung  

Die heilenden Inhaltsstoffe in Ingwer sind beispielsweise: Stärke, Pflanzenschleim, Harz und ätherische Öle (wie Zingiberen, Zingiberol, Phellandren, Borneol, Cineol, Zitral).

Ingwer wirkt beispielsweise anregend, blähungstreibend oder schweißtreibend. Die Magensaftproduktion wird nämlich angeregt, was wiederum die Verdauung erleichtert. Die Heilwirkung entfaltet sich bei Beschwerden wie beispielsweise:

  • Durchblutungsstörungen in Händen und Füßen
  • Frostbeulen
  • Krämpfen
  • Fieber
  • Blähungen
  • Verdauungsstörungen
  • Koliken
  • Erkältung
  • Husten
  • Halsschmerzen
  • Bindegewebsentzündungen
  • Muskelzerrung

Ingwer Tee Wirkung – Anwendung, Tipps & Rezepte

Bei allen genannten Beschwerden – Ingwertee – Zubereitung – Schneiden Sie eine Rhizome (in der Größe eines kleinen Fingers) zu. Dann die Schale entfernen. Eine Kanne mit heißem Wasser aufgießen und danach 10 Minuten ziehen lassen. Trinken Sie mehrmals eine Tasse langsam schluckweise.

Bei Halsschmerzen – Bereiten Sie, wie oben beschrieben, einen Tee mit der doppelten Menge Ingwer zu. Mit dem erkalteten Ingwertee dann mehrmals am Tag gurgeln.

Vorbeugend gegen Husten und Erkältung – Kochen Sie im Winter häufig mit frischem Ingwer.

Bei Erkältung – Kauen Sie ein Stück Ingwer mehrmals pro Tag.

Zur Linderung bei Durchfall – Mischen Sie auf einen Esslöffel Jojobaöl 1 Tropfen Ingwer Öl und reiben Sie dann sanft mehrmals täglich den Bauch damit ein.

Bei Muskelzerrung und Durchblutungsstörung in Händen und Füßen – Vollbad – Bereiten Sie aus Ingwerpulver eine Abkochung zu.  Zwei Esslöffel Ingwerpulver auf eine Tasse Wasser geben. Dann zum Kochen bringen und 5 – 10 Minuten leicht kochen. Anschließend mischen Sie die Abkochung dann mit 1 Tasse flüssiger Sahne. Danach geben Sie dies in das Badewasser. Baden Sie 30 Minuten. Sie können das Vollbad folglich je nach Bedarf mehrmals pro Woche wiederholen.

Tipp: In der Schnupfenzeit zur Vorbeugung oder Behandlung öfter am Tag ein Stück Ingwerwurzel kauen, die vorher in Zitronensaft getränkt wird.

Achtung! Die hier empfohlenen Tipps sollen in keinem Fall den Rat des Arztes ersetzen.

Heilpflanzen – Rückblick

Heilpflanzen spielten immerhin in der Geschichte, seit den frühen Hochkulturen, bei den Naturvölkern eine wichtige Rolle. Aus der frühzeitlichen Kräuter- und Naturheilkunde entstand unser heutiges Wissen der Phytotherapie.

Die alten Ägypter erkundeten bereits 1500 v. Chr. immer wieder neue Heilpflanzen.  Auch die traditionelle chinesische Medizin begann weit vor unserer Zeitrechnung, Heilkräuter zu entdecken.

Die griechischen Mediziner sind jedoch bis heute in aller Munde. Alle aromatischen Pflanzen waren der griechischen Überlieferung nach göttlichen Ursprungs. Hippokrates behauptete schon, dass die Ernährung schließlich im Mittelpunkt der menschlichen Gesundheit steht. Deswegen wurden von ihm Heilkräuter gegen Krankheiten favorisiert. Dann um zirka 50 n. Chr. beschrieb der griechische Arzt Dioskorides in seinem umfassenden Werk ungefähr 700 Heilpflanzen und deren Wirkung.

Auch die Römer betrieben immerhin zu dieser Zeit die Pflanzenheilkunde. Später im 2. Jahrhundert n. Chr. brachte jedoch der Arzt und Philosoph Galen sämtliches Wissen um die Anwendung und Wirkung von Heilpflanzen und Gewürze auf den neuesten Stand. Seine Schriften bildeten deswegen bis zum Ende des Mittelalters die Grundlage der Medizin.

Aber auch in Indien und Persien wussten die Menschen um die Heilwirkung von Pflanzen und Kräuter als Nahrungsmittel oder Würze.

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