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Trockene Haut: Diese Hausmittel helfen!

Tipps & Rezepte

Trockene Haut ©Sergejs Rahunoks-Fotolia.com

Trockene Haut was kann ich tun? Die trockene Haut ist immerhin oft nur ein kosmetisches Problem. Sie schuppt, spannt und ist dabei auch gerötet. Tritt das Hautproblem jedoch im Gesicht auf, dann entstehen zwangsläufig mehr Falten, aber obendrein kann unsere Schutzhülle einige wichtige Aufgaben nicht mehr optimal ausüben. Es entsteht nämlich ein Verlust von Wasser, Salz und organischen Substanzen. Somit können folglich schneller Bakterien eindringen, weil die Fett- und Feuchtigkeitsregulierung nicht mehr gegeben ist. Damit neigt die Haut dann außerdem stärker zu Entzündungen. Sie wird empfindlicher und ein auftretender Juckreiz beeinflusst und stört schließlich die Lebensqualität. Der natürliche Feuchthaltekaktor in der Haut sorgt nämlich dafür, dass die Hornschicht eben nicht austrocknet. Ist diese Balance gestört, helfen jedoch viele Hausmittel.

Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema: Gegen trockene Haut – Tipps, Ursachen, Hausmittel & Rezepte selber machen. 

Trockene Haut – Ursachen  

Die Ursachen einer trockenen Haut können vielfältig sein. Gesunde Haut ist glatt, weich und geschmeidig. Sie besitzt immer diese natürliche Barriere vor dem Verlust von Feuchtigkeit und verhindert somit ein Eindringen von Fremdstoffen.

Dies geschieht, indem mehrere Hornschüppchen in Schichten übereinander liegen und von einer hauteigenen Kittsubstanz zusammengehalten werden. Dem natürlichen Feuchthaltekaktor obliegt so die Aufgabe, dass die Hornschicht eben nicht austrocknet.

Er besteht aus wasseranziehenden und -bindenden Substanzen. Zusammen mit hydrophilen Lipiden bildet er den Hydro-Lipid-Film und sorgt für den Feuchtigkeitsgehalt der Haut.

Der Zustand des Hydro-Lipid-Films hängt allerdings von diversen Einflüssen ab. Anlagebedingte oder innere Faktoren wie Krankheit, Ernährung und Hormonspiegel sowie äußere Faktoren wie raues Klima, falsche Pflege, zu viel Sonne, berufsbedingte Auslöser und so weiter können den natürlichen Feuchthaltefaktor der Haut schädigen. Das sind dann mögliche Ursache, dass die Haut immer mehr austrocknet. 

Hier unterscheidet man:

1.) Die trockene-fettarme Haut entsteht aufgrund nachlassender Talgproduktion. Dieser Mangel an Fett schwächt wiederum den Hydro-Lipid-Film, der vor Austrocknung und eindringenden Bakterien schützt

2.) Die trockene-feuchtigkeitsarme Haut produziert in der Regel ausreichend Fett. Da es ihr jedoch an Feuchtigkeit fehlt entsteht ein Mangel an Feuchthaltefaktoren

Trockene Haut – Auswirkung

Eine gesunde Hautzelle reift schließlich in 21 – 40 Tagen. Sie steigt dabei von der unteren lebenden Schicht der Haut auf, bis an die Oberfläche der Hornschicht. Hier wird sie dann normalerweise abgestoßen.

Diese gesunde Häutung ist jedoch bei sehr trockener Haut nicht mehr gegeben. Trotz großer Anstrengungen, die alte Haut abzuwerfen, bleibt man nämlich in ihr stecken.

Histologisch entsteht schließlich ein Bild von „nicht aus der Haut können“. Die Haut bildet immerhin das Körperkleid. Sie veranschaulicht außerdem die eigene Haltung, aber auch die Einstellung sich selbst gegenüber. Sie bildet nämlich die Grenzzone zur Außenwelt und an ihr grenzt auch die Selbstwahrnehmung des bewussten Ich.

Trockene Haut – Tipps

Viele Ursachen für trockene Haut lassen sich mit folgenden Tipps schnell beheben.

  • Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung
  • trinken Sie genügend
  • schlafen Sie ausreichend
  • gehen Sie viel an die frische Luft
  • meiden Sie Alkohol und Nikotin
  • achten Sie auf eine gezielte Hautpflege  
Welche Hausmittel helfen?
  • Avocadoöl: es ist reich an natürlichen Fettsäuren und Vitamin A, E und D, pflegt und schützt die Haut 
  • Macadamianussöl: es ist weichmachend und hautglättend. Das Öl ist reich an Palmitoleinsäure, die schnell von der Haut aufgenommen wird 
  • Vitamine C und E: Antioxidationswirksame Vitamine, beugen der vorzeitigen Hautalterung vor
  • Sesamöl: durch seinen hohen Gehalt an Lecithin und den physiologischen Säuren dringt Sesamöl gut in die Haut ein. Phytosterole, dies sind Bestandteile des Zellsaftes zur Feuchtigkeitsbindung, und Linolsäure regeneriert die Lipidschichten der Hornschicht. Es unterstützt zahlreiche Stoffwechselvorgänge in der Haut. Außerdem wirkt es vorzeitiger Hautalterung entgegen. Es strafft die Haut, hält sie jung und geschmeidig. Es ist äußerst pflegend sowohl bei fahler als auch bei trockener Haut 
  • Olivenöl: wirkt durch das Fettsäurespektrum, das immerhin zwischen 60-70% Ölsäure enthält. Diese Ölsäure ist ein sogenannter Penetrationsverstärker für die Hautbarriere mit Wirkstoffcharakter. Es versorgt die Haut mit Vitaminen und Mineralstoffen, ist reich an Radikalfängern und pflegenden Fettsäuren
Weitere Tipps
  • Nachtkerzenöl: es ist ein duftneutrales reichhaltiges Öl, hat einen hohen Gehalt an Gamma-Linolensäure, die am Aufbau der Zellmembran beteiligt ist. Weiterhin enthält es Aminosären, Mineralien und Vitamin E. Außerdem ist es feuchtigkeitsspendend und glättend
  • Jojobaöl: es erhält immerhin den Feuchtigkeitsgrad der Haut, macht sie geschmeidig, ist für jeden Hauttyp geeignet und erhöht die Elastizität der Haut 
  • Aprikosenkernöl: das Öl hat einen aufbauenden Effekt auf die Haut und ist reich an essenziellen Fettsäuren. Es wirkt regenerierend, unterstützt die Zellerneuerung, strafft das Gewebe und eignet sich ebenfalls für die Augenpartie. Durch den Anteil von Vitamin E, Vitamine B und essentiellen Fettsäuren unterstützt es, Feuchtigkeit zu speichern
  • Weizenkeimöl: es besitzt einen hohen Anteil an Vitamin E und Lezithin, dadurch wird das Bindegewebe gesund gehalten, die Haut geglättet und das Hautbild erscheint feiner. Es hält die Haut elastisch, wirkt regenerierend und aufbauend. Weizenkeime bilden das Leben des Weizenkornes, sie sind reich an essentiellen Eiweißen, Spurenelemente, Vitamin B1, B2, B3, Vitamine B5, B9 und E
  • Sonnenblumenöl: das Öl wird aus den Samen der Sonnenblume gewonnen, die sich immer der Sonne zuwenden und wirkt auf die Haut sonnenbringend. Es hat einen großen Vitamin E Gehalt, essentielle Fettsäuren und Lecithin
  • Aloe Vera Saft: die fleischigen Blätter enthalten wertvolle Enzyme, Vitamine, Spurenelemente, essentielle Aminosäuren und Mineralstoffe. Aloe Vera ist ein wertvoller Feuchtigkeitsspender, enthält 90% Wasser sowie die Schönheits- Vitamine A, C, E, B12 und wichtige Fettsäuren, wie Aminosäuren und Enzyme. Dieser Mix wirkt schließlich wie ein Magnet: Feuchtigkeit verdunstet nicht einfach so, sondern dringt tief in die Haut ein und wird in der Hornschicht gespeichert. Der Mehrfachzucker Acemannan ist das Beste der Pflanze, denn er regt immerhin die Produktion neuer Hautzellen an 
Rezepte selber machen

Bei trockener Körperhaut hilft dieses Vollbad – Mischen Sie 1 l Milch, 1 kleineTasse Sonnenblumenöl (oder ein anderes Öl Ihrer Wahl) und 1 Esslöffel Honig. Baden Sie 20 Minuten. Nach Bedarf täglich wiederholen.

Bei trockener Gesichtshaut hilft diese Maske – 1 El Kleie morgens in 3 El heißes Wasser einweichen. Am Abend zur eingeweichten Kleie 1 El Sahnequark und 1 Teel. Honig hinzufügen. Auf das gereinigte Gesicht auftragen und 20 Min. einwirken lassen. Nach Bedarf regelmäßig wiederholen.

Bei trockener Haut im Gesicht hilft diese Gesichtsmaske – Lösen Sie aus den fleischigen Blättern einer Aloe Vera Pflanze 1 Teelöffel Gel heraus, mit 1 Teelöffel Honig und 1 Teelöffel Olivenöl vermischen und auf das Gesicht für 20 Minuten auftragen. Nach Bedarf regelmäßig wiederholen.

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Mit den besten Wünschen für Ihr Wohlbefinden Birgit Martens

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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