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Kosmetik und ihre Inhaltsstoffe Teil 4

Alkohole und Feuchtigkeitsfaktoren in Kosmetika

Feuchtigkeit Hautpflege
Feuchtigkeit Hautpflege ©Birgit Martens

Feuchtigkeit Hautpflege: Inhaltsstoffe von Kosmetikprodukten lösen folgende Reaktionen aus. Sie können sowohl die Durchblutung der Kapillargefäße steigern als auch den Stoffwechsel der Hautzellen anregen. Außerdem kann das Feuchtigkeitsbinde- und -haltevermögen erhalten oder verbessert werden. Empfindliche Haut beruhigt sich dabei und Unreinheiten klingen immerhin schneller ab.  

Lesen Sie in meinem Beauty Blog alles zum Thema: Feuchtigkeit Hautpflege –  Alkohole & Feuchtigkeitsfaktoren in Kosmetika.

Feuchtigkeit Hautpflege – Alkohole in Kosmetika

Alkohole sind nämlich Oxydationsprodukte von kettenförmigen Kohlenwasserstoffen. Sie enthalten dabei sogenannte Hydroxilgruppen, über deren Anzahl schließlich die Wasserlöslichkeit steigt. Deswegen ist beispielsweise das Glyzerin gut wasserlöslich obwohl es ölartig aussieht. Entsprechend ihrer Anzahl gibt es ein- und mehrwertige Alkohole.  

Mehrwertige Alkohole in Hautpflegeprodukten Sie haben einen süßen Geschmack. Glykole heißen aber die 2 wertigen und dienen schließlich als Glyzerin-Austausch-Stoffe. Der bekannteste 3 wertige Alkohol ist das Glyzerin und findet sich beispielsweise in: Hautcremes und Gesichtswasser, sowie Zahnpasten oder Glyzerinseifen und Rasierseifen. In entsprechender Verdünnung wird die Haut damit nämlich weich und geschmeidig. Kurzfristig ersetzt es schließlich den natürlichen Feuchtigkeitsfaktor der Haut.

Einwertige Alkohole in der Kosmetik

  • Methanol darf nur als Lösemittel verwendet werden. Giftig 
  • Äthanol ist mit Wasser mischbar und schließlich der wichtigste Alkohol für Medizin und Kosmetik. Er dient als Lösemittel für verschiedene Wirkstoffe, beispielsweise ätherische Öle oder Harze und Jod. Auf die Haut wirkt er erfrischend und  belebend, leicht desinfizierend sowie austrocknend. Seine stärkste Kraft zur Desinfektion besitzt er bei 70% 
  • Ester entsteht aus Alkohol und Säuren. Die einfachsten sind schließlich die Fruchtester. Sie dienen zur Herstellung von Nagellacken und Nagellackentfernern. Fettsäureester sind dabei hautfreundliche Lösungsvermittler, beziehungsweise Weichmacher, in Nagellacken 
  • Lezithine sind ebenfalls Fettsäure-Glyzerin-Ester, die Phosphorsäure und Cholin (stickstoffhaltiger Alkohol) enthalten. Ei- und Pflanzenlezithin wird als Zusatz verwendet beispielsweise in: Hautcremes oder Haarwasser, sowie Haarkuren und Haarsprays  

Feuchtigkeit Hautpflege –  Feuchtigkeitsfaktoren

Um dem Feuchtigkeitsverlust der Haut ansonsten vorzubeugen, enthalten Kosmetikprodukte sogenannte Feuchtigkeitsfaktoren oder auch Moisturizers. Es sind fettarme Präparate, die jedoch die Benetzbarkeit der Haut erhöhen, um sie nämlich glatt und geschmeidig zu halten. Kohlenhydratverbindungen und Aminosäuren regen dabei in den Hautzellen komplexe Verbindungen an, so dass die Feuchtigkeit in der Haut schließlich besser festgehalten wird. Der Feuchtigkeitsgehalt der obersten Hautschichten wird immerhin durch zwei Faktoren bestimmt, das sind: die Feuchtigkeitsaufnahme aus der Luft und die Bindung, beziehungsweise die Zurückbehaltung, der von der Haut abgegebenen Feuchtigkeit. Der natürliche Feuchthaltefaktor der Haut setzt sich beispielsweise zusammen aus:

  • freien Aminosäuren
  • Ammoniak
  • Harnstoff
  • organische Substanzen
  • Säurerestionen der Milchsäure
  • Salz- , Phosophor- , Zitronen-  und Ameisensäure
  • Magnesium- , Calcium- , Natrium- und Kaliumionen

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Mit den besten Wünschen für eine schöne Haut  Birgit Martens

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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