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Pflanzenheilkunde

Hagebutten: Wirkung & Anwendung

Tipps & Rezepte  

Hagebutten
Hagebutten Wirkung & Anwendung ©Carola Schubbel by Fotolia.com

Hagebutten – Medizinischen Untersuchungen nach, sollen Hagebutten schließlich eine große Wirkung gegen Gelenkschmerzen sowie Harnwegserkrankungen und Arthrose haben. Eine Tinktur beispielsweise können Sie selbst herstellen. Diese schönen roten Herbstfrüchte findet man  beispielsweise an Wald- und Wegrändern, aber auch an Hecken. Die Hagebutte ist aber keine echte Frucht, sondern besitzt einen hohen Gehalt an Vitamin C und andere Vitamine sowie Mineralstoffe und vieles mehr. 

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Hagebutten Wirkung – Pflanzenportrait – Beschreibung

Hagebutten entstehen schließlich aus den Blättern der Sträucher von Heckenrosen, an denen diese kleine Stacheln hängen. Sie werden auch als Wildrosen bezeichnet und zählen damit zur Pflanzenfamilie der Rosengewächse. Die Früchte sind somit leuchtend rot und entwickeln sich schließlich im Herbst in ihrer vollen Pracht.

Die Pflanze wächst in Europa und Nordafrika sowie Vorder- und Mittelasien. Der Strauch erreicht immerhin eine Höhe von bis zu fünf Meter. Hagebutten können aber nicht direkt vom Strauch verzehrt werden. Sie müssen jedoch zuerst getrocknet werden. 

Hagebutten Wirkung – Heilende Inhaltsstoffe

Die heilenden Inhaltsstoffe in Hagebutte sind beispielsweise:  

  • extrem hoher Anteil an Vitamin C und
  • Vitamine B1, B2, E und Provitamin A  
  • ätherische Öle sowie
  • Fruchtsäuren
  • Gerbstoffe
  • Kieselsäure
  • Lycopin
  • Flavonoide
  • Zink
  • Kupfer  
  • Natrium
  • Phosphor
  • Eisen
  • Kalzium
  • Magnesium  
  • Die Kerne enthalten außerdem ungesättigte Fettsäuren und Aminosäuren

Hagebutten Wirkung 

Aus den frischen Blütenblättern werden auch homöopathische Präparate gewonnen. Aus den Schalen und Samen entsteht dann für medizinische Zwecke ein Hagebuttenpulver. Das Pulver lindert schließlich Gelenkschmerzen bei Arthrose, denn es entwickelt sich eine entzündungs- und schmerzhemmende Wirkung.

Die enthaltene Kieselsäure wirkt außerdem zellregenerativ und die enthaltenen Vitamine wirken schließlich stressreduzierend. Die Heilwirkung von Hagebuttentee entfaltet sich außerdem bei Beschwerden wie:

  • Harnwegserkrankungen
  • chronische Harnwegsentzündungen
  • Blasen- oder Nierensteine
  • rheumatische Beschwerden
  • Zahnfleischbluten
  • vorbeugend gegen Parodontose

Hagebuttentee ist ein hervorragendes Hausmittel, um den Kreislauf zu stabilisieren, wenn die Temperaturen ständig wechseln.

Auch für das Immunsystem im Winter ist ein Hagebuttentee sehr zu empfehlen, denn durch den hohen Gehalt an Vitamin C werden Krankheitserreger abgewehrt. Trinken Sie ihn mehrmals am Tag.

Tipp: Wussten Sie, dass Vitamin C auch wunderbar gegen Stress wirkt? Außerdem ist es für zwischendurch auch ein Muntermacher.

Tipps & Rezepte

Hagebuttentee – Gegen alle genanten Beschwerden – Gießen Sie 1 gehäuften Esslöffel mit 500 ml kochendes Wasser auf. Dann 10 Minuten ziehen lassen und 2 – 3 mal 1 Tasse trinken.

Vollbad – Bei rheumatischen Beschwerden und Harnwegserkrankungen – Geben Sie 2 Hände voll getrocknete Hagebutten in einen Topf, dann mit 5 Liter kaltes Wasser über Nacht einweichen lassen. Danach am nächsten Tag die Mischung aufkochen lassen und ins Badewasser geben. 30 Minuten baden, täglich wiederholen. 

Tinktur – Gegen alle genannten Beschwerden – Füllen Sie 1 Handvoll reife Hagebuttenfrüchte in eine 1 Liter dunkle Flasche. Übergießen Sie diese dann mit 3/4 Liter  Branntwein. Lassen Sie die Flasche danach an einem dunklen Ort für sechs Wochen stehen. Danach ist die Tinktur fertig zum Abseihen und es kann täglich 1 Teelöffel vorbeugend eingenommen werden.  

Achtung! Die hier empfohlenen Tipps sollen aber in keinem Fall den Rat des Arztes ersetzen.

Pflanzenheilkunde 

Schon in frühen Zeiten wussten die Menschen, dass Pflanzen heilen können. Über viele Generationen wurde das Wissen weiter gegeben. Die Naturvölker verwendeten immerhin schon Kräuter und nutzten ihre Heilkraft.

Die Pflanzenkunde wurde immerhin im klassischen Altertum betrieben. Die alten Ägypter erkundeten bereits 1500 v. Chr. immer wieder neue Heilpflanzen. Es waren zu dieser Zeit schon mehr als 1000 Heilanwendungen bekannt.

Auch die traditionelle chinesische Medizin begann Heilkräuter zu entdecken, immerhin weit vor unserer Zeitrechnung, . Hier waren beispielsweise im Jahr 2900 v. Chr. über 350 Heilanwendungen bekannt.

Die griechischen Mediziner sind jedoch bis heute in aller Munde. Alle aromatischen Pflanzen waren der griechischen Überlieferung nach nämlich göttlichen Ursprungs. Hippokrates behauptete schon, dass die Ernährung schließlich im Mittelpunkt der menschlichen Gesundheit steht. Deswegen wurden von ihm Heilkräuter gegen Krankheiten favorisiert.

Dann um zirka 50 n. Chr. beschrieb der griechische Arzt Dioskorides in seinem umfassenden Werk ungefähr 700 Heilpflanzen und deren Wirkung.

Auch die Römer betrieben immerhin im Altertum die Pflanzenheilkunde. Später im 2. Jahrhundert n. Chr. brachte jedoch der Arzt und Philosoph Galen sämtliches Wissen um die Anwendung und Wirkung von Heilpflanzen und Gewürze auf den neuesten Stand. Seine Schriften bildeten deswegen bis zum Ende des Mittelalters die Grundlage der Medizin.

Aber auch in Indien und Persien wussten die Menschen um die Heilwirkung von Pflanzen und Kräuter als Nahrungsmittel oder Würze.

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Mit den besten Wünschen für Ihr Wohlbefinden Birgit Martens
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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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