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Ayurveda: Die indische Heilkunst

Definition, Herkunft & Geschichte

Ayurveda
Ayurveda   @viperagb by Fotolia.com

Ayurveda die indische Heilkunst. Die Grundlage der ayurvedischen Heilkunst basiert schließlich auf die Lehre der drei Doshas. Die Philosophie des Ayurveda bedeutet damit, die Nahtstelle zwischen Bewusstsein und Geist sowie Körper und Gefühlen ausfindig zu machen. Die Veden, also das Wissen um die Naturgesetze jeder einzelnen Körperzelle, wurden nämlich ursprünglich mündlich überliefert.  

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Ayurveda – Ursprung & Philosophie 

Er hat seinen Ursprung, nach ayurvedischer Lehre, im eigenen Selbst. Im Zentrum steht die Wiederherstellung des Gleichgewichtes. Die indische Heilkunst geht davon aus, dass schließlich alle Körperfunktionen vom Gleichgewicht abhängen und jede Krankheit damit folglich durch eine Störung in diesem Gleichgewicht entsteht. Hält der Körper also sein inneres Gleichgewicht, entsprechend dem mitgelieferten genetischen Code, dann reparieren sich sozusagen kleine Beschädigungen durch eventuelle Angriffe. Der genetische Code wird dann korrigiert, beziehungsweise beibehalten, bevor es zu weiteren Problemen führt.

So liegt also ein wichtiger Aspekt zur Vorbeugung von Krankheiten im Ayurveda darin, dass die Verdauungsprozesse richtig funktionieren. Diese gute Verdauung beinhaltet selbstverständlich alles, was wir uns zufügen. Hierzu zählen die wichtigen physiologischen Vorgänge, wie beispielsweise Nahrungsaufnahme, Verdauung, Stoffwechsel und Ausscheidung. Man sollte jedoch hierbei nicht übersehen, dass eben auch die geistige und emotionale Nahrung gemeint ist. Alles hängt zusammen!

Das ist ein Bereich der Bewusstheit. Folglich ist dies damit die Nahtstelle zwischen Bewusstsein und Geist sowie Körper und Gefühlen, aber auch der Ort vollkommener Gesundheit. Der Ayurveda gilt immerhin als „Mutter aller Heilkünste“. Die Quellen dieser Heilkunst lassen sich nämlich bis ins alte Indien verfolgen. Vor über 7000 Jahren bestimmte bereits das Wissen um die Naturgesetze das gesellschaftliche Leben. Die Veden (Wissen oder Wissenschaft) wurden insofern ursprünglich mündlich überliefert. Leider ging allerdings durch die Kolonialherrschaft viel Wissen verloren, da sich die Inder an die westliche Welt anpassen wollten. 

Ayurveda Gesundheitskonzept

Der Ayurveda beeinflusste außerdem entscheidend die chinesische und altgriechische sowie die persische plus altägyptische, aber auch die westlichen Ansätze der ganzheitlichen Medizin. Die Akupunkturpunkte wurden beispielweise schon in den ältesten ayurvedischen Texten als Marmapunkte aufgezeichnet. Die ayurvedische Lehre ist allerdings ein multiples Gesundheitskonzept. Es umfasst mehrere Wissensgebiete beispielsweise die spirituelle Philosophie sowie Logik und Mathematik. Außerdem die Musik und Sprache sowie Astronomie, Architektur und Gesundheit. Ein wichtiger Aspekt in der Vorbeugung obliegt daher dem ayurvedischen Essen. Die vedischen Seher erkannten nämlich das Zusammenwirken von menschlichem Bewusstsein und materieller Welt. Dieses einheitliche Ganze bewirkt deswegen sämtliche Wechselwirkungen des Lebens. 

In den achtziger Jahren hat dann ein bedeutender Wissenschaftler, Maharishi Mahesh Yogi, den Ayurveda neu reformiert. Maharishis vedischer Aspekt ist schließlich ein System der Gesundheit und nicht der Krankheiten. Hier wird davon ausgegangen, dass jeder mit gleichen Symptomen nicht unbedingt dieselbe Behandlung benötigt. So wird nämlich deutlich, dass diese Selbstheilung des Körpers eine feinfühlige Art benötigt. 

Ayurveda – Wie funktioniert das?

Ein vedisches Sprichwort lautet: „Was man sieht, wird man“. Die Grundlage der ayurvedischen Heilkunst basiert daher auf die Lehre der drei Doshas. Gesundheit bedeutet damit die Übereinstimmung von Geist und Körper sowie Gefühlen. Diese ganzheitlichen Prinzipien steuern nämlich sämtliche körperlich-geistigen Vorgänge. Sie werden als Vata, Pitta und Kapha bezeichnet. Jedes Dosha ist in allen Zellen, Geweben und Organen vorhanden. Und alle gemeinsam üben demnach auch eine geistige Funktion aus. Diese Doshas schwingen deshalb miteinander wie ein einziges Klangbild. Sie befinden sich dann im Idealzustand und in einem dynamischen Gleichgewicht. 

Das Miteinander der Doshas wird schließlich von sämtlichen Veränderungen und Handlungen, die uns umgeben, beeinflusst. Dazu zählen Tages- und Jahreszeiten, Essen und Wetter, Arbeit und Schlaf, Freude und Kummer. Folglich besteht jeder Mensch als Individuum aus einem Resultat dieser ständig wechselnden fünf Elemente, nämlich Raum und Luft, Feuer sowie Wasser und Erde. Die Gesetze der Natur regulieren außerdem den Herzschlag und die Körpertemperatur sowie einfach alles. Das ayurvedische Heilwissen ist heute weltweit wieder sehr beliebt. 

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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