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Pflanzenheilkunde

Kümmeltee: Heilpflanze Kümmel

Gewürz & Heilmittel gegen Blähungen 

Kümmeltee Wirkstoffe & Anwendung  @viperagb by Fotolia.com

Kümmeltee – Die Wirkung von Kümmel für die Gesundheit entfaltet sich beispielsweise bei Beschwerden wie Blähungen, Magen-Darmkrämpfe oder Völlegefühl. Kümmel (Carum carvi) zählt immerhin zu den ältesten Gewürzen und Heilpflanzen. Es enthält nämlich ätherische Öle, die einen warmen sowie würzigen Geruch verströmen. Das Gewürz ist auch für Babies und Kinder geeignet. 

Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema Heilpflanzen Kümmel – Wirkung, Rezepte, Inhaltsstoffe, Eigenschaften und Tipps. 

Kümmeltee – Pflanzenportrait Beschreibung

Der echte Kümmel zählt zur Familie der Doldenblütler und ist außerdem recht anspruchslos. Die Pflanze stammt aus dem Mittelmeerraum, ist aber heute weit verbreitet. Kümmel ist eine zweijährige Pflanze und erreicht immerhin eine Höhe von bis zu einem Meter. Erst wenn die Samen reif werden, dann entfaltet sich der typische Kümmelduft.

Die Blätter der Pflanze sind hellgrün und gefiedert. Die Blüten sind dagegen weiß, hieraus entstehen dann die Früchte nach der Bestäubung. Die Pflanze bevorzugt sonnige Standorte. 

In den echt elsässischen Restaurants wird nach alter Tradition immer Kümmel serviert. Er rundet folglich ein gutes Essen wohlschmeckend und gesund ab. 

Es gibt zwar etwa 30 verschieden Arten, jedoch sind lediglich drei Sorten für die natürliche Pflanzenheilkunde interessant. Das ist dann der echte Kümmel, auch als Feldkümmel sowie Wiesenkümmel auch in unseren Gärten zu finden ist. Die Früchte des Kümmels sind reich an ätherischen Ölen. und Limonen und außerdem Bioaktivstoffe.

Kümmeltee- Heilwirkung  

Kümmel ist immerhin eine Naturarznei für den Menschen. Wussten Sie, dass es 30 verschiedene Sorten gibt? Aber nur drei davon, nämlich der echte Kümmel, der Kreuzkümmel und der Schwarzkümmel sind für die Heilwirkung interessant.  

Die heilenden Inhaltsstoffe in Kümmel sind beispielsweise: Carvon, Terpene, ätherische Öle, Polysaccharide, Proteine, Cumarine, Flavonoide. 

Kümmel wird als Tee beispielsweise gegen Verdauungsstörungen, die mit Blähungen verbunden sind und bei Darmkoliken verwendet, besonders auch bei Kindern. Er ist außerdem appetitanregend. Ein Kümmeltee bekämpft aber auch Mundgeruch, beruhigt den nervösen Magen und lindert Magenkrämpfe.

Durch die adstringierende Wirkung hilft Kümmeltee sowohl bei Durchfall, Darmkrämpfe, Leibschmerzen, Übelkeit als auch beim Gurgeln gegen Kehlkopfentzündung.

Er kann außerdem bei Bronchitis ebenso zur Linderung benutzt werden. Des weiteren hilft seine krampflösende Wirkung auch bei Menstruationsbeschwerden. 

Bei Blähungen und Koliken lässt sich Kümmel gut mit Kamillenblüten und Kalmupflanze anwenden, bei Durchfall mit Odermennigpflanze

So kann man für die Gesundheit mit Kümmel auch Speisen würzen. Damit werden sie immerhin besser verdaulich. Wichtig ist allerdings, ihn erst kurz vor der Zubereitung zu mahlen, denn dann sind die enthaltenen ätherischen Öle am wirkungsvollsten.

Heilpflanzen – Rückblick

Hildegard von Bingen schrieb im 12. Jahrhundert Bücher über Heilkräuter und deren gezielte Anwendung. Sie gilt als erste deutsche Naturforscherin.

Im 16.Jahrhundert wurde Paracelsus aufgrund seiner Heilerfolge mit Kräutern bekannt.

Nachdem die Medizin weiter Fortschritte machte, gelang das Wissen um Heilkräuter ins Abseits. Der Griff zur Pille war bequemer als die Zubereitung von Tees oder das Sammeln von Pflanzen.

Jetzt ist das Interesse wieder groß an heilenden Essenzen aus der Natur. Seit dem 19. Jahrhundert durch den Kräuterpfarrer Sebastian Kneipp ist die Pflanzenheilkunde wieder in aller Munde. Die Heilwirkung von Heilkräutern und Heilpflanzen ist schließlich wissenschaftlich bestätigt.

Die Menschen verspüren wieder, sich natürlich zu heilen. So finden viele frische Kräuter ihren Weg zurück auf den täglichen Speiseplan.

Tipps & Rezepte

Bei allen genannten Beschwerden – Kümmeltee – Zubereitung – 1 Esslöffel der frisch zerdrückten Samen mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen und zugedeckt dann 15 bis 20 Minuten ziehen lassen. Danach durchseihen und lauwarm in kleinen Schlucken trinken, Es tritt meist eine Erleichterung schon nach 15 Minuten ein.

Bei Verdauungsbeschwerden – Kauen Sie nach jedem Essen den Kümmel pur.

Gegen Mundgeruch – Kümmelsamen zwischen den Mahlzeiten kauen.

Ein Tee, der fröhlich macht – Mischen Sie zu gleichen Teilen Anis, Fenchel und Kümmel. 1 Teelöffel davon mit 1 Tasse kochendem Wasser übergießen und 8 Minuten ziehen lassen, dann durchseihen und nach Bedarf mit Honig süßen.

Kümmeltinktur selber machen: Übergießen Sie 7 Esslöffel Kümmel in einem Schraubglas plus Doppelkorn oder Weingeist bis die Samen gut bedeckt sind. Lassen Sie die Mischung anschließend verschlossen zwei Wochen stehen. Anwendung – Bei allen genannten Beschwerden 10 Tropfen  einnehmen. 

Achtung! Die hier empfohlenen Tipps sollen in keinem Fall den Rat des Arztes ersetzen.

Welche Heilpflanzen gibt es?

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Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit Birgit Martens

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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