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Pflanzenheilkunde

Odermennig: Heilpflanzen Tipps & Rezepte

Heilpflanzen: Bei Hals-, Mund- und Rachenentzündungen

Odermennig
Heilpflanze Odermennig  – Wirkung u. Anwendung ©Bardorf Eduard-Fotolia.com

Odermennig: Als Tee wirken die heilsamen Inhaltsstoffe beispielsweise bei Durchfallerkrankungen oder Entzündungen der Darmschleimhaut, sowie Blinddarmentzündung und Blasenentzündung, aber auch Hals-, Mund- und Rachenentzündungen. Die Verbindung nämlich zwischen den adstringierenden und stärkenden Wirkungen macht sie so wertvoll. Sie ist auch für Kinder bestens geeignet. Diese Heilpflanze wird immerhin schon seit der Antike zu Heilzwecken gebraucht. Während sie eine großartige Heilpflanze ist, gehört sie schließlich in die Familie der Rosengewächse. In alten Kräuterbüchern findet man für sie auch die Bezeichnungen Steinwurz und Königskraut, Leberklette und Leberklee oder Bruchwurz. 

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Odermennig – Pflanzenportrait & Beschreibung

Diese großartige Heilpflanze gehört schließlich in die Familie der Rosengewächse. Sie wächst sowohl an sonnigen und trockenen Plätzen als auch an Wegen oder Waldränder. Jedoch findet man sie auch auf Böschungen, Hügel und Hängen.

Die gesamte Pflanze ist weich behaart. Sie wird immerhin bis zu 80 cm hoch und zeigt dann kleine und gelbe Blüten. Ihre Blätter werden schließlich bis zu 10 cm lang, stehen dabei aber immer in Bodennähe und sind außerdem gefiedert.

Bereits die alten Ägypter kannten nämlich ihre Heilwirkung. In alten Kräuterbüchern findet man für sie auch die Bezeichnungen Steinwurz und Königskraut, sowie Leberklette plus Leberklee oder Bruchwurz.  

Bereits im Mittelalter verfügten die Menschen über die Kenntnis der Anwendung von heilenden Pflanzen. Diese wurde dann weit verbreitet, auch über die Kräutergärten der Klöster.

Auch der Lavendel wurde schon von Hildegard von Bingen  gegen Leber- und Lungenleiden empfohlen. Die heilige Hildegard schrieb im 12. Jahrhundert Bücher über Heilkräuter und deren gezielte Anwendung. Sie gilt als erste deutsche Naturforscherin.

In Europa übernahm die Klostermedizin mehrere Hundert Jahre die Versorgung für Krankheiten und Beschwerden. Sogenannte Kräuterfrauen fanden dabei ihre Berufung. Bis heute umfasst die Heilanwendung von Kräutern beispielsweise Teezubereitungen, Salben, Inhalationen, Umschläge oder Tinkturen. Jede Familie hatte schließlich ein Reservoir an Hausmitteln, die für alle Krankheiten ihren Einsatz fanden.

Im 16. Jahrhundert wurde Paracelsus aufgrund seiner Heilerfolge mit Kräutern bekannt. Nachdem die Medizin schließlich weiter Fortschritte machte, gelang das Wissen um Heilkräuter ins Abseits. Der Griff zur Pille war bequemer als die Zubereitung von Tees oder das Sammeln von Pflanzen.

Odermennig –  Heilwirkung  

Die heilenden Inhaltsstoffe im Odermennig sind beispielsweise: Gerbstoffe und glykosidische Bitterstoffe, Nikotinsäure sowie Kieselsäure, aber auch Eisen, Vitamine B und K sowie ätherische Öle.

Zu Heilzwecken werden dann immer die getrockneten oberirdischen Teile der Pflanze verwendet. Während es die  Verbindung der sowohl adstringierenden als auch stärkenden Wirkungen ist, die sie so wertvoll machen, ist sie außerdem für Kinder bestens geeignet. Angewendet wird  die Pflanze beispielsweise innerlich als Tee.

Die Heilwirkung entfaltet sich dann bei Beschwerden wie:

  • Durchfall oder
  • Entzündungen der Darmschleimhaut
  • Blinddarmentzündung und
  • Verdauungsstörungen
  • Reizblase sowie
  • Blasenentzündung
  • Halsschmerzen plus
  • Kehlkopfentzündung

Nach Maria Treben hilft sie beispielsweise auch bei:

  • Hals-, Mund- und Rachenentzündung
  • Angina sowie
  • Mundfäule
  • Entzündungen der Mundschleimhaut, aber auch
  • Blutarmut und
  • Wunden
  • Rheuma sowie
  • Hexenschuss
  • Leberverhärtung und
  • Nierenleiden

Wenn beispielsweise Stress eine Magenstörung auslöst, dann ist es empfehlenswert 3 mal täglich einen Odermennigtee zu trinken.

Odermennig – Anwendung, Tipps & Rezepte

Bei Herz-, Magen-, Darm-, Nieren- und Blasenleiden, Blinddarmentzündung, Reizblase, Durchfall – Odermennigtee – Nehmen Sie 1 Teelöffel Kräuter auf 1/4 Liter Wasser, dann brühen und 10 Minuten ziehen lassen. Trinken Sie später 3 Tassen schluckweise pro Tag.  

Bei Halsschmerzen, Entzündungen der Mundschleimhaut und Kehlkopfentzündung – Odermennigtee – Zubereitung wie oben, täglich zum Gurgeln.

Bei Leberleiden – Mischtee nach Maria Treben – Mischen Sie 100 g Odermennig und 100 g Labkraut plus 100 g Waldmeister. Dazu nehmen Sie 1 Teelöffel Kräuter auf 1/4 Liter Wasser, dann brühen und 10 Minuten ziehen lassen. Trinken Sie später 3 Tassen schluckweise pro Tag.  

Bei Rheuma und Hexenschuss – Vollbad – Nehmen Sie 4 Hände Kräuter. In einem Topf mit 5 Liter Wasser über Nacht kalt ansetzen. Dann am nächsten Tag den Topf zum Kochen bringen und alles ins warme Badewasser hinzufügen. Machen Sie damit das Vollbad für 30 Minuten und nach Bedarf täglich wiederholen.

Achtung! Die hier empfohlenen Tipps sollen in keinem Fall den Rat des Arztes ersetzen.

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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