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Pflanzenheilkunde

Salbei: Heilpflanze Tipps

Heilpflanzen & Heilkräuter Salvia officinalis

 Salbei
Salbei – Wirkung u. Anwendung ©emer-Fotolia.com

Salbei -Seine Heilwirkung ist angezeigt beispielsweise gegen Husten und Schnupfen, beziehungsweise Grippe, Magen- und Darmstörungen oder Blähungen, aber auch Hitzewallungen in den Wechseljahren. Er wird im Volksmund auch als Königssalbei, Muskatellerkraut, beziehungsweise Scharleikraut, Edel- oder Gartensalbei bezeichnet. Seine Anwendungen für die Gesundheit sind immerhin vielfältig. Er gehört nämlich seit langer Zeit zu den bekanntesten Heilkräutern. Schon bei unseren Vorfahren war er außerdem eine gerühmte Heilpflanze, denn Salvia wird schließlich vom Lateinischen „salvare“ abgeleitet und bedeutet „heilen“ oder „gesunden“. Als Gewürz zu fetten Speisen entfaltet Salbei deswegen eine verdauungsfördernde Wirkung.

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Salbei – Pflanzenportrait & Beschreibung

Der Salbei gehört in die Familie der Lippenblütler. Er wird daher sehr oft auch in Gärten gepflanzt. Er erreicht eine Höhe von 30 bis 70 cm. Salbei zeigt dabei violette Blüten und außerdem silbrige Blätter, die dann einen würzigen Duft verströmen.

Seine Blütezeit ist schließlich im Juni und Juli. Der Wiesensalbei (Salvia pratensis) wächst beispielsweise auf Weiden und Wiesen. Es ist aber nicht der Wiesensalbei, der für Arzneien verwendet wird, sondern ein angebauter Verwandter aus der Mittelmeerregion.

In China wurde der Salbei lange vor den Griechen und Römern teuer gehandelt. Im Mittelalter bezahlten die Chinesen immerhin für eine Kiste Salbeblätter aus Europa drei Kisten ihres Schwarztees.

Schließlich schätzten dann auch die Griechen den Salbei. Sie verwendeten ihn nämlich, um die Sinne scharf zu halten und außerdem um Gedächtnisschwäche zu reduzieren.

Er zählte außerdem zu den Heilkräutern des Hippokrates. Dioskurides schätzte ihn dagegen beispielsweise aufgrund seiner Wirkung bei Leberkrankheiten.

Bei den alten Ägyptern wurde er bereits gegen die Pest angewendet, und ein altes französisches Sprichwort sagt auch: „Er ist gut für die Nerven und stärker als die Paralyse.“ 

Auch bei unseren Vorfahren war er eine gerühmte Heilpflanze. Salvia wird schließlich vom Lateinischen „salvare“ abgeleitet und bedeutet „heilen“ und „gesunden“.

Salbei – Heilwirkung  

Die heilenden Inhaltsstoffe im Salbei sind beispielsweise die ätherischen Öle Thujon, Borneo, Linalool und Kampfer. Außerdem pflanzliche Hormonstoffe, Flavonoide, Harze, Zucker, Mineralstoffe, Bitterstoffe und Gerbstoffe.

Aber die enthaltenen Phenolsäuren erhalten ein besonderes Interesse, denn sie üben eine antibiotische Wirkung aus.

Dank dieser Wirkstoffe ist Salbei vielseitig einsetzbar, wie beispielsweise gegen übermäßiges Schwitzen, bei Nachtschweiß und Fußschweiß. Aber auch zur Kräftigung der Atemwege und für deren Immunabwehr. Auch Magen und Darmwerden günstig stimuliert, denn die ätherischen Öle üben eine krampflösende Wirkung aus.

Aber Salbei wird auch gerne von Frauen in den Wechseljahren angewendet, nämlich um die lästigen Hitzewallungen zu reduzieren.

Angewendet wird er daher innerlich in Form von Tee, als Mundspülung und zum Gurgeln, für Dampfbäder oder Umschläge und auch als Sitzbad. 

Ein Salbeitee ist schließlich bei vielen Beschwerden wirksam, er wirkt dabei desinfizierend und entkrampfend. Seine Heilwirkung entfaltet sich beispielsweise bei Beschwerden wie:

  • Schnupfen
  • Husten
  • Grippe
  • Magen- Darmstörungen
  • Durchfall
  • Blähungen
  • Entzündungen des Mundraums
  • Hautausschläge
  • Juckreiz

 Nach Maria Treben hilft Salbei auch bei:

  • Lähmungen
  • zur Vorbeugung von Schlaganfällen
  • Nachtschweiß
  • Krämpfen
  • Drüsenerkrankungen
  • Zittern der Glieder
  • Mandelentzündungen
  • Eiterherden der Zähne
  • lockeren Zähnen
  • Parodontose
  • Nervenschwäche

Salbei – Tipps & Rezepte

Bei Schnupfen oder Husten – Dampfbad – Nehmen Sie einen gehäuften Esslöffel Salbei. Dann mit 1 Liter kochendem Wasser brühen. Atmen Sie dann unter einem Handtuch schließlich die Dämpfe für 15 Minuten tief ein. Zweimal täglich wiederholen.

Bei Nervenschwäche – Sitzbad – Nehmen Sie 2 Hände Salbeiblätter. Dann in einem Topf mit 5 Liter Wasser über Nacht kalt ansetzen. Danach am nächsten Tag den Topf zum Kochen bringen und alles ins warme Badewasser, das immerhin bis über die Nierengegend reichen soll, hinzufügen. Machen Sie das Sitzbad für 20 Minuten und nach Bedarf wiederholen.

Bei Grippe, Nachtschweiß, Magen- Darmstörungen, zur allgemeinen Kräftigung – Tee – Trinken Sie öfter mal einen Salbeitee – Zubereitung – Nehmen Sie 1 Teelöffel Salbeiblätter für 1/4 Liter Wasser, dann brühen und nur kurz ziehen lassen.

Wenn man frische Salbeiblätter aus dem Garten verwenden möchte, dann unbedingt gut waschen, danach klein schneiden. Nehmen Sie 1 gehäuften Teelöffel und mit 1 Tasse kochendem Wasser übergießen. Achtung: Nur 2 Minuten ziehen lassen.

Verwenden Sie den Tee auch als Mundspülung und zum Gurgeln.

Achtung! Nicht für Schwangere geeignet!

Die hier empfohlenen Tipps sollen in keinem Fall den Rat des Arztes ersetzen.

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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