Kosmetikprodukte – Was ist wirklich drin?

Kosmetik und ihre Inhaltsstoffe – Kosmetika sind aus unserem modernen Leben schließlich nicht mehr wegzudenken. Sie können nämlich beim Hautkontakt eine Kette an gesunden Reaktionen bewirken, wenn man um sie weiß. Die Auswahl an Produkten ist immerhin groß, aber was ist eigentlich alles drin in Tiegel und Töpfchen? Immer mehr Menschen haben nämlich Hautprobleme wie Allergien oder Unverträglichkeiten und Pigmentstörungen und vieles mehr.
Lesen Sie in meinem Beauty Blog alles zum Thema: Kosmetik und ihre Inhaltsstoffe.
Kosmetik und ihre Inhaltsstoffe
In Hautpflegeprodukten sind beispielsweise enthalten: Säuren, sowie Basen oder Laugen, Salze plus Kohlenwasserstoffe, Alkohole und Ester, Fette plus Öle. Sie schmecken daher, wie der Name schon sagt, sauer. Ihr Zentralatom ist dabei ein Nichtmetall. Säuren bestehen immerhin aus Wasserstoff und dem Säurerest, beispielsweise Schwefelsäure. Die wichtigsten Säuren in der Kosmetik sind aber die organischen Säuren, denn im Gegensatz zu den anorganischen sind sie nicht ätzend.
Kosmetik und ihre Inhaltsstoffe – Organische Säuren
Essigsäure benutzt man beispielsweise zur Herstellung von essig-weinsaurer Tonerde. Aber auch als Zusatz zu Rasieressigen sowie zur Herstellung von Duftstoffen und Lösemitteln (Nagellackentferner). Benzoesäure ist ein bekanntes Konservierungsmittel. Sie ist aber wenig löslich in Wasser, dafür leicht löslich in Äthanol und Äther. Milchsäure ist konzentriert und dickflüssig. In verdünnter Form, mit ihren Salzen, findet man sie beispielsweise in Cremes und Gesichtswässern nämlich zur Wiederherstellung des Säureschutzmantels. Auch in Feuchtigkeitscremes spielt das Natriumsalz eine Rolle zur feuchtigkeitsbindenden Wirkung. Thiomilchsäure ist auch eine Milchsäure. Hier wird jedoch ein Sauerstoffatom durch ein Schwefelatom ersetzt. Ihre Salze sind beispielsweise der Hauptwirkstoff in Depilationscremes, die zur Haarentfernung dienen.
Salicylsäure ist ein wichtiges Antiseptikum. Es ist ein weißes Pulver und in Wasser sowie Alkohol löslich. Sie löst beispielsweise Hornhaut und wirkt dabei aufsaugend. Ihre Verwendung findet sich deswegen in Anti-Schweiß-Puder, Haarwässern oder Schälmitteln, Hühneraugen- und Hornhautmitteln. Fettsäuren sind immerhin die Bestandteile natürlicher Fette und Öle, in denen Glyzerin verbunden ist. Man unterscheidet aber gesättigte und ungesättigte Fettsäuren. Während die gesättigten Fettsäuren beständige Stoffe sind, können dagegen die ungesättigten immerhin andere Stoffe aufnehmen und Verbindungen mit sich selbst eingehen. Basen – In flüssigem Zustand nennt man sie Laugen. Verdünnte Basen quellen die Haut nämlich auf und verseifen dabei den Hauttalg. Ihr Einsatz findet sich deswegen gegen Verhornungen und Schwielen, denn sie wirken schließlich lösend. Eine schwache organische Base (Triäthanolamin) ist hautverträglich und man findet sie beispielsweise in:
- Rasierseifen
- oder Rasiercremes
- und Shampoos
- Nagelhautentferner
- sowie Seifen
Salze – Sie bestehen aus Metall- und Säurerestionen. Die Salze der Kieselsäure sind dabei Silikate und in Mitteln gegen Sodbrennen und Talkum vorhanden.
Kosmetik und ihre Inhaltsstoffe – Kohlenwasserstoffe
Für die Kosmetik sind die flüssigen, halbfesten und festen interessant. Die bekanntesten entstehen aus der Destillation des Erdöls, das sind beispielsweise:
- Benzine lösen sich in Alkohol oder Äther sowie Fleckwässer und werden dabei zur Entfettung von Pflasterresten benutzt
- Vaselinöle sind dünnflüssige Kohlenwasserstoffe mit hohem Siedepunkt. Sie finden ihre Verwendung in Haarölen und Hautölen sowie Hautcremes
- Paraffinöle sind ölartige Stoffe und werden eingesetzt in Salben oder Lippenstiften, Hautcremes sowie Handmasken und Hautschutzmitteln
Tierische Wachse und Fette Äußerlich erscheinen Fette und Wachse sehr ähnlich. Die Wachse sind aber Alkoholester, während Fette dagegen sogenannte Glyzerinester sind. Wollwachs wird aus der Wolle des Schafes gewonnen. Rohe Schafwolle enthält immerhin 5 -10% Wachs. Nach dem Reinigungsprozess erhält man dann das reine, wasserfreie Wollfett. Durch Zusatz von Wasser entsteht dann Lanolin. Es ist zäh und wird in Cremes mit Wasser verarbeitet. Es ist ein idealer Grundstoff für Wasser-in-Öl-Emulsionen. Enthalten ist hier Cholesterin sowie Provitamin D und eignet sich dafür, das hauteigene Fett zu ersetzen.
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Mit den besten Wünschen für eine schöne Haut Birgit Martens
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