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Was sind ätherische Öle - Aromatherapie.

Lemongras: Trübe Gedanken verscheuchen

 Zitronengras Aromatherapie  – Frische Anregung

Lemongras – Wirkung u. Anwendung ©kajornyot-Fotolia.com

Lemongras – Ätherisches Öl „Cymbopogon citratus“ zählt dabei zu den Ölen, die gut mit Geranie und Jasmin, Lavendel oder Limette harmonieren. Zitronengras gehört in die Familie der Süßgräser. In Indien ist Zitronengras seit langer Zeit immerhin ein traditionelles Mittel gegen Infektionen und Fieber. Wir kennen es aber besonders aus der thailändischen Küche als Gewürz. In der Aromatherapie schenkt das ätherische Öl ansonsten frischen Mut und vermittelt dabei Frische sowie Klarheit bei Entscheidungen.  

Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema Lemongras – Ätherisches Öl Wirkung, Rezepte & Anwendung für Körper, Geist und Haut.

Lemongras – Pflanzenportrait

Zitronengras ist ein aromatisches Tropengras und stammt aus Asien. Das Gras kann immerhin mindestens 10 Jahre lang dabei alle 40 – 50 Tage geschnitten werden. Es wird schließlich in der Regenzeit durch Wurzelteilung angepflanzt.

Lemongras – Belebender Duft

Zitronengras riecht zitrusartig und frisch, kühl sowie kraftvoll. Es wirkt dabei erfrischend, beziehungsweise konzentrationsfördernd und aufmunternd. Seinen intensiv zitronenartigen Geruch beruht immerhin auf etwa 80% Citral. (Zum Vergleich ist der Citralgehalt bei einer Zitrone etwa bei 4 – 5%).

Eigenschaften und Wirkung

Das ätherische Öl Lemongras entfaltet auf den Körper beispielsweise folgende Eigenschaften:

  • blutreinigend
  • aber auch nervenberuhigend
  • und bei Bindegewebsschwäche
  • außerdem bei Schnupfen
  • antiseptisch
  • sowie konzentrationsfördernd

Seelisch wirkt es:

  • verscheucht trübe Gedanken
  • gibt den Empfindungen dabei Frische und Klarheit
  • schenkt frischen Mut
  • und aufmunternd

 Wirkung auf die Haut:

  • wirkt auf das Bindegewebe
  • bei fetter Haut
  • oder bei unreiner Haut

Die Wirkung von Düften wurde anfangs durch Experimente und später durch die Kenntnis der organischen Chemie belegt. Aromatherpie gilt nämlich als Dufttherapie. Ätherische Öle beinhalten schließlich alle Reichtümer der Natur.

Die Duftmischungen versprühen dabei nicht allein den Wohlgeruch der Pflanzen sondern ihre Heilkräfte wirken auf geistiger oder körperlicher Ebene. Jene Essenzen wirken deswegen nicht allein entspannend, anregend oder beruhigend, sondern tragen sowohl zum seelischen als auch zum körperlichen Wohlbefinden bei.

Diese unsichtbaren ätherischen Öle entwickeln nämlich einen unmittelbaren Einfluss auf das vegetative Nervensystem, das beispielsweise Herz-, Kreislauf-, Atmungs-, Drüsen- und Verdauungsfunktionen steuert.

Die Aromatherapie Grundlagen belegen immerhin, dass ätherische Öle eine kleine Molekularstruktur aufweisen. Sie werden sowohl über die Haut als auch über die Schleimhäute ins Gewebe aufgenommen. Somit dringen sie nämlich auch in den Blutkreislauf ein.

Zusätzlich gelangen dann weiterhin über die Sinneszellen der Nase die entsprechenden Duftinformationen ins Gehirn. So könnte man sie schließlich  als Dufttherapie bezeichnen.

Heftet sich nun eine ausreichende Anzahl von Duftmolekülen der ätherischen Öle an die Sinneshaare der Riechzellen, erhält somit das limbische System im Gehirn einen elektrischen Impuls. In nur einem Bruchteil von Sekunden findet ein Energieschub statt. (Das limbische System im Gehirn ist verantwortlich für unser Gefühlsleben, Erinnerungsvermögen und Konzentrationsvermögen).

Lemongras – Auf den Spuren der Geschichte

Keine Gegend ist so reich an riechenden Gräsern, wie beispielsweise der südostasiatische Raum. Spuren von ihrem kultischen Gebrauch kann man immerhin bis in die vorvedische Zeit zurückverfolgen. Zitronengras wird schließlich sehr lange in der ayurvedischen Medizin deswegen therapeutisch genutzt.

Hier gilt es beispielsweise als Gegenmittel bei Viruserkrankungen und hohem Fieber. Aufgrund seines hohen Citralgehaltes eignet es sich auch zum Desinfizieren und um Parasiten fernzuhalten. Lemongras wurde daher bereits in den Sanskritschriften und im alten Testament erwähnt.

Im Altertum nahm man es beispielsweise zur Weinaromatisierung. Nach Europa kam es aber erst im 18. Jahrhundert. Eine große wirtschaftliche Bedeutung findet das Gras seit dem letzten Jahrhundert. Es wird dabei gern von der Seifen- und Parfümindustrie verwendet.

Im irdischen Paradies begann die Menschheit nämlich mit dem Hauch des Lebens durch die Nase. „So ward der Mensch lebendig.“ Schließlich war der Wohlgeruch von Blättern allgegenwärtig. Immerhin gelang es den Menschen vor mehr als 5000 Jahren Feuer zu machen.

So glaubten sie nämlich, dass dies dank göttlicher Fügung in ihr Leben trat. Sie spendeten dann diesen Rauch den Göttern zum Zeichen ihrer Verbundenheit. Dieser Wohlgeruch des Feuers, so glaubte man, schützt die Lebenden genauso wie die Toten.

Zitronengras – Aromatherapie mit ätherischen Ölen – Tipps & Rezepte

Gegen Fußpilz – Im Fußbad – Geben Sie für ein Fußbad 3 Tropfen Lemongrasöl in eine Schüssel warmes Wasser. Anwendung jeden 2. Tag. 

Bei Schnupfen – Für die Duftlampe – Geben Sie 3 Tropfen Lemograsöl und 2 Tropfen Lavendel plus 2 Tropfen Geranie in die Aromalampe.

Gegen trübe Gedanken – Vollbad – Mischen Sie einen Becher süße Sahne mit 3 Tropfen Lemongrasöl und 3 Tropfen Jasmin plus 2 Tropfen Limettenöl. Fügen Sie die Mischung ins Badewasser und genießen Sie die Essenzen für mindestens 25 Minuten.

Mit den besten Wünschen für Ihr Wohlbefinden Birgit Martens

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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