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Pflanzenheilkunde

Melisse: Heilpflanzen Anwendung

Heilpflanzen & Heilkräuter „Melissa officinalis“ 

Melisse – Wirkung u. Anwendung ©Studio Barcelona-Fotolia.com

Melisse: Bei Verdauungsstörungen plus Blähungen beispielsweise hat sie eine wohltuende Wirkung. Die Inhaltsstoffe entwickeln schließlich eine ausgezeichnete Heilwirkung gegen alle Krämpfe im Verdauungssystem und stärken sowohl das Herz als auch den Kreislauf. Deswegen bewirken sie eine leichte Gefäßerweiterung, folglich sinkt damit nämlich der Blutdruck. Die Pflanze ist außerdem reich an ätherischen Ölen, die immerhin bei Anspannung und Angst sowie Depressionen oder Stress entspannend wirken. Sie wird immerhin schon seit langer Zeit zu Heilzwecken gebraucht. 

Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema Melisse:  Wirkung und Inhaltsstoffe, Anwendung und Rezepte.

Melisse – Pflanzenportrait & Beschreibung

Die Pflanze zählt zu den Lippenblütlergewächsen. Die Melisse ist ein 40 cm bis 1 m hohes Kraut. Sie hat gekräuselte und außerdem nesselartige Blätter.

Ab Juni zeigt sie dann auch kleine weiße Blüten. Sie versprüht dabei einen starken und zitronigen Duft. Der Name Melisse stammt schließlich aus dem griechischen Wort „mélitta“, weil das   Biene bedeutet, denn diese werden unwiderstehlich vom Duft der Pflanze angelockt.

Die Pflanze wird deswegen auch Bienenkraut oder Frauenwohl genannt. So hilft der frisch gepresste Blättersaft eines Melissenblattes nämlich auch beim Stich der Biene.

Melisse – Heilwirkung  

Die heilenden Inhaltsstoffe in Melisse sind beispielsweise: ätherische Öle, incl. Zitral und Zitronellal, Geraniol und Linalol, Bitterstoffe plus Flavone sowie Harze.

Angewendet wird sie daher innerlich in Form von Tee oder Tinktur, pur in Salaten oder außerdem in Sommerdrinks.  Die Heilpflanze wirkt nämlich blähungstreibend und krampflösend, auch antidepressiv, schweißtreibend und blutdrucksenkend. 

Die enthaltenen ätherischen Öle wirken entspannend bei Anspannung oder Stressreaktionen.

Ihre Heilwirkung entfaltet sich bei Beschwerden wie beispielsweise:

  • Bluthochdruck oder
  • Herzschmerzen
  • nervöse Magen- oder Darmbeschwerden
  • Verdauungsstörungen und
  • Blähungen sowie
  • Depressionen
  • Angst
  • Stress
  • Schlafstörungen
  • Wechseljahrbeschwerden

Das ätherische Öl Melisse ist außerdem eine wunderbare Zutat in Gesichtsmasken. Es kann sowohl bei empfindlicher als auch bei reifer und trockener Haut verwendet werden.

Das Kraut wurde von den Römern nach Nordeuropa gebracht. Die Pflanze wurde bereits früher aufgrund ihrer anregenden Wirkung empfohlen, was ihr auch heute noch zugeschrieben wird.

Melisse – Anwendung, Tipps & Rezepte

Die Heilpflanze ist ein krampflösendes Mittel und stimuliert das Nervensystem, stärkt aber auch die Herzfunktionen. Sie hilft deswegen wunderbar gegen Kopfschmerzen, Depressionen, Herzklopfen und Schlaflosigkeit.

Melissentee – Gegen Schlafstörungen, Nervosität, Depressionen, erhöhter Blutdruck u. Wechseljahrbeschwerden – Gießen Sie 1 gehäuften Esslöffel mit 500 ml kochendes Wasser auf. Dann 10 Minuten ziehen lassen und 2 – 3 mal 1 Tasse trinken.

Vollbad – Bei Schlafstörungen und Nervosität – Geben Sie in 1 Tasse Buttermilch 1 Esslöffel Sonnenblumenöl, dann 2 Tropfen Melissen Öl, danach 2 Tropfen Lavendel und 3 Tropfen Rose   Die Mischung ins Badewasser geben und 20 – 30 Minuten baden.

Gesichtsmaske bei reifer und empfindlicher Haut – Mischen Sie 2 Teelöffel Honig plus 1 Tropfen Melisse und tragen Sie die Maske mit einem Pinsel auf das gereinigte Gesicht auf. Dann 15 Minuten einwirken lassen und gründlich mit Wasser abwaschen.

Achtung! Die hier empfohlenen Tipps sollen in keinem Fall den Rat des Arztes ersetzen.

Melisse und Selbstheilung 

Die Bezeichnung heilen stammt aus dem griechischem Wort „holos“ und betrifft das Ganze. Gesundheit bezieht sich ja irgendwie auch auf Vollständigkeit, denn der ganze Mensch ist an diesem Prozess beteiligt. Jeder muss deswegen für sich auch nach innen schauen und den Geist beobachten, um seine Heilung zu erlangen.

Die individuelle Art der Selbstheilung muss auch jeder für sich bestimmen, denn was für den einen gut ist, kann für den anderen Gift sein.

Auch im Ayurveda wird nach der Überzeugung geheilt, dass das ganze Leben ein ständig wiederholender Verdauungsprozess bleibt.  So liegt also ein wichtiger Aspekt in der Vorbeugung  von Krankheiten, dass die Verdauungsprozesse richtig funktionieren. Diese gute Verdauung beinhaltet selbstverständlich alles, was wir uns zufügen.

Hierzu zählen die wichtigen physiologischen Vorgänge, wie beispielsweise Nahrungsaufnahme, Verdauung, Stoffwechsel und Ausscheidung. Man sollte jedoch hierbei nicht übersehen, dass eben auch die geistige und emotionale Nahrung gemeint ist. Somit wird nämlich deutlich, dass diese Selbstheilung des Körpers eine feinfühlige Art benötigt.

Alles hängt zusammen!

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Mit den besten Wünschen für Ihr Wohlbefinden Birgit Martens

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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