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Muttermale: Das müssen Sie wissen!

Welche Arten gibt es?

Muttermale ©RioPatuca Images-Fotolia.com

Muttermale – Der Begriff Muttermal (naevi od. naevus) bezeichnet zunächst gutartige Wucherungen, die entweder von den Pigmentzellen oder den Blutgefäßen der Haut ausgehen. Ein Muttermal ist aber keine Krankheit, sondern meist lediglich ein kosmetisches Problem. Hierzu zählen beispielsweise der Leberfleck oder das Linsenmal, Feuermal, Blutschwamm und Spinnenmal. Ihre Entstehung kann man aber nicht verhindern. Allerdings sollten Sie jeden braunen Fleck, der sich verändert, größer wird oder seine Farbe verändert, einem Arzt zur Abklärung vorzeigen. Verdächtig ist dabei, wenn der braune Farbstoff in die Umgebung ausfließt, oder auf dem braunen Mal eine schwärzliche Geschwulst wächst. 

Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema: Was ist ein Muttermal? Welche Arten gibt es? Entstehung Muttermale und Leberfleck.

Muttermale – Welche Arten gibt es?

Es gibt verschiedene Arten, hierzu zählen: Das Linsenmal Linsenmale sind runde, dabei meist dunkelbraune Flecken, die von den pigmentbildenden Zellen der Haut ausgehen. Sie können eine glatte Oberfläche haben, wenn sie klein sind. Bei größeren Malen kann sich schließlich eine erhabene warzige Oberfläche bilden. Auf den Wangen oder Jochbogen sind sie uns immerhin als „Schönheitsfleck“ bekannt. 

Der Leberfleck Leberflecke haben nichts mit der Leber zu tun. Die unregelmäßig gelappten Male können jedoch am ganzen Körper auftreten und sind oft anlagebedingt. Mit zunehmendem Alter vermehren sie sich dann, gerade wenn die Haut nicht ausreichend mit Licht- oder Sonnenschutzfilter geschützt wird. Leberflecke haben dabei eine hellbraune, fleckige und flächenhafte Pigmentierung mit unscharfer Begrenzung. Sie liegen ansonsten im Hautniveau. Es gibt jedoch auch eine Mischform zwischen Leberfleck und Linsenmal. Dann ist innen ein scharf umschriebener dunkler Fleck zu sehen, während die äußere Zone dagegen heller und der Rand gelappt ist.

Pigmentierte behaarte Muttermale  Diese Naevi können hell bis dunkler pigmentiert sein. Meist liegen sie dabei etwas über dem Hautniveau und sind mit einzelnen oder mehreren Haaren bewachsen. 

Pigmentierte warzenähnliche Muttermale Sie sind echte Naevi; trotz des warzenähnlichen Aussehens. 

Das Feuermal – Naevus flammeus Dieses Muttermal ist angeboren und dabei zeigt sich ein hellroter oder violetter Fleck in der Haut. Die meisten Feuermale verschwinden aber in den ersten sechs Jahren von allein. Der Naevus flammeus ist ein oberflächliches Haemangiom im Hautniveau. Er ist meist angeboren und wächst dann mit. Sind aber tiefere Gefäße befallen, ragt er über dem Hautniveau hinaus. Bei Befall arterieller Gefäße ist seine Farbe folglich hellrot. Bei Befall venöser Gefäße erscheint folglich ein blaurotes Mal. Sind beide Gefäße aber gleichermaßen beteiligt ist er tiefrot. Die Ausdehnung eines Feuermals kann auch ziemlich groß sein, beispielsweise eine ganze Gesichtshälfte.

Muttermale – Weitere Arten

Der Blutschwamm – Cavernom  Blutschwämme bilden sich meist im Kopfbereich, sind oft angeboren oder bilden sich in den ersten Wochen eines Neugeborenen. Sie zeigen dabei ein rasches Wachstum. Das Muttermal ist prall mit Blut gefüllt und weist außerdem ein ungeordnetes Gefäßsystem auf. Auch hier ergibt sich die Farbe durch die jeweiligen befallenen Gefäße. Der Blutschwamm sitzt dabei tiefer in der Subcutis. Eine Gefahr besteht aber darin, dass sich Blutungen oder Thrombosen einstellen könnten. 

Das Spinnenmal  Spinnenmale treten häufig nach dem 35. Lebensjahr auf. Hierbei sind einzelne Gefäße spinnenbeinartig erweitert und in der Mitte ist ein roter Punkt sichtbar. Ihre Bildung vollzieht sich nämlich in der Papillenschicht. Diese Male treten oft in größeren Ansammlungen, während der Schwangerschaft oder bei Lebererkrankungen, auf. Sie werden auch sternförmige Angiome genannt. 

Wann ist ein Leberfleck gefährlich?  

Ein Muttermal ist keine Krankheit, sondern meist lediglich ein kosmetischer Defekt. Der Begriff Muttermale (naevi od. naevus) bezeichnet zunächst gutartige Wucherungen, die entweder von den Pigmentzellen oder Blutgefäßen der Haut ausgehen. Es sind Missbildungen der Haut, die anlagebedingt sind. Sie können von Geburt an bestehen, jedoch erst später zum Ausbruch kommen.

Allerdings sollten Sie jeden braunen Fleck, der sich verändert oder geschwollen ist, wächst oder größer wird und seine Farbe verändert, einem Arzt zur Abklärung vorzeigen.

Verdächtig ist dabei, wenn der braune Farbstoff in die Umgebung ausfließt, oder auf dem braunen Mal eine schwärzliche Geschwulst wächst. Sollte ein Leberfleck, ein Linsenmal oder ein anderes Muttermal (ausgenommen der Blutschwamm) mal jucken oder bluten, muss nicht gleich etwas bösartiges dahinterstecken. Wichtig ist aber immer, dass Sie die Stelle sofort desinfizieren und eventuell mit einem Pflaster bedecken.  

Was kann ich noch tun?

Damit Muttermale nicht entarten, sollten folgende Tipps beachtet werden:

  • vermeiden Sie intensive Sonnenbäder
  • benutzen Sie ab April einen Sonnenschutzfilter
  • bedecken Sie in der Mittagssonne Ihre Haut mit langärmeliger Kleidung
  • begutachten Sie regelmäßig die Haut, inclusive Handinnenflächen, Fußsohlen und Kopf auf Veränderungen

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Mit den besten Wünschen für Ihr Wohlbefinden Birgit Martens

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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