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Pflanzenheilkunde

Myrrhe: Heilpflanzen Tipps

Heilpflanzen & Heilkräuter  

Myrrhe – Anwendung ©Anyka-Fotolia.com

Myrrhe – Die Heilpflanze kann mitunter ein Antibiotikum ersetzen. Die Pflanze ist außerdem keimhemmend und unterstützt die natürlichen Abwehrprozesse des Körpers. Allerdings auch bei Entzündungen im Mundbereich wird sie gerne angewendet. Die therapeutischen Eigenschaften werden beispielsweise im Alten und Neuen Testament, auch im Koran, sowie in den Sanskrittexten und in den Veden sowie in griechischen und römischen Texten deshalb erwähnt. Dadurch, dass sie im Weihrauch enthalten ist, haben die alten Ägypter sie deswegen bei religiösen Zeremonien verbrannt. 

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Myrrhe – Pflanzenportrait & Beschreibung

Myrrhe zählt zu den Balsambaumgewächsen. Dies sind dornige und gedrungene Sträucher sowie Büsche. Sie wachsen immerhin im Überfluss beispielsweise in Arabien und Somalia, oder in Äthiopien und Nordindien. Die buschige Pflanze wird schließlich bis zu 1 m hoch.

Die kleinen flaumbedeckten Blätter sind insofern oft gedreht und dreizählig. Das Gummiharz tritt nämlich aus den Stämmen und Trieben der Büsche. Dabei hat es  einen balsamischen Geruch. Der verwendete Teil ist allerdings das Gummiharz, das später von den Myrrhebüschen gesammelt wird.

Myrrhe – Der Rückblick

Das ätherische Myrrehöl wurde immerhin bereits im Alten und Neuen Testament erwähnt wurden und als „Bibelöl“ bezeichnet. So wussten die Menschen in biblischen Zeiten schließlich schon um die Heilkräfte ätherischer Öle. In jener Zeit wurde nämlich die kraftvolle Wirkung der Pflanzenöle beispielsweise zur Salbung von Neugeborenen, oder zur Körperpflege und außerdem zur Behandlung von Kranken genutzt

Moses wurde folglich aufgetragen, sie schließlich aus Ägypten mitzunehmen, damit die Kinder Israels ihren Gottesdienst fortsetzen konnten. Seitdem zählte sie immerhin zu den drei Gaben aus dem Morgenland.

Ihr Heilwert wurde außerdem um 1760 für Hautgeschwüre und andere Hautleiden erweitert, aber auch zur Behandlung gegen Muskelschmerzen sowie gegen rheumatische Beschwerden.

So festigt sie gemeinsam mit Salbei immerhin das Zahnfleisch, was bis heute sowohl in der ayurvedischen als auch in der konventionellen Medizin weiterhin Bestand hat.

Myrrhe – Die Heilwirkung  

Die heilenden Inhaltsstoffe in der Myrrhe sind beispielsweise: bis zu 17 Prozent ätherisches Öl und 40 Prozent Harz, sowie Gummi. Die Heilpflanze wirkt immerhin keimhemmend und adstringierend, aber auch blähungstreibend sowie gegen Katarrh, außerdem schleimlösend und wundheilend.

Man kann sie sowohl als Tee zubereiten oder als Tinktur verwenden. Äußerlich wirkt sie dann auch noch heilend und antiseptisch bei Wunden oder Abschürfungen. Die Heilwirkung entfaltet sich beispielsweise bei Beschwerden wie:

  • gegen Krankheitskeime, indem die Bildung weißer Blutkörperchen angeregt wird
  • ersetzt mitunter Antibiotika
  • Entzündungen im Mundbereich
  • Mundgeschwür 
  • Zahnfleischentzündung
  • Rachen- oder Nebenhöhlenentzündung
  • Kehlkopfentzündung
  • Husten und Atemwegserkrankung
  • Erkältung

 Das enthaltene ätherische Öl wirkt seelisch  

  • antidepressiv
  • klärend bei psychischen Verwicklungen
  • bei geistiger Müdigkeit

Myrrhe – Anwendung, Tipps & Rezepte

Bei Fußpilz – Tragen Sie 1 Tropfen Myrreöl pur mit dem Wattestäbchen einmal täglich auf die betroffene Stelle.

Bei stark strapazierten und rauen Händen – Handbad – Erwärmen Sie eine große Tasse flüssige Sahne und fügen dann jeweils 1 Tropfen Myrrhe und Benzoeöl hinzu. Machen Sie damit für 15 Minuten ein Handbad. Den Überschuss danach mit einem Zellstofftuch abnehmen und den Rest leicht einmassieren. Alle 2 – 3 Tage wiederholen, bis Ihre Hände schließlich zart und glatt sind.

Bei aufgesprungenen Fersen und rauen Füßen – Mischen Sie 1 1/2 Esslöffel Jojobaöl plus 1 Tropfen Myrrheöl und 1 Tropfen Weihrauchöl. Massieren Sie dies dann vor dem Zubettgehen einige Minuten in die Füße unter Rotlicht ein. Ziehen Sie danach eine Baumwollsocke an. Anwendung täglich wiederholen.

Bei allen genannten Beschwerden – Myrrhetee – Zubereitung- Das Harz muss pulverisiert sein. Nehmen Sie 1 – 2 Teelöffel des Pulvers und übergießen Sie dies dann mit einer Tasse kochendem Wasser, danach 10 – 15 Minuten ziehen lassen. Schließlich 3 mal täglich eine Tasse Tee schluckweise trinken.

Bei Mundschleimhaut- oder Rachenentzündungen – Bereiten Sie, wie oben beschrieben, einen Teeaufguss und gurgeln damit mehrere Male am Tag.

Bei Zahnfleischentzündung – Tinktur – Tränken Sie mehrmals täglich ein Wattestäbchen mit der Tinktur und reiben dann damit das Zahnfleisch ein. Sie können aber auch zirka 60 Tropfen in ein Glas Wasser geben und die Tinktur als Mundspülung anwenden.

Rezept Myrrhetinktur: 10 Gramm Myrrhe werden im Mixer zerkleinert. Dann in 50 Gramm Weingeist 90% geben und zwei Wochen stehen lassen.

Weiterlesen… Was sind ätherische Öle Myrrhe?

Myrrhe Wirkung: Aromatherapie Tipps

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Mit den besten Wünschen für Ihr Wohlbefinden Birgit Martens

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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