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Schwedenkräuter Schwedenbitter

Schwedentropfen  – Rezepte nach Maria Treben

Schwedenkräuter
Schwedenkräuter ©PhotoSG-Fotolia.com

Schwedenkräuter: Das Wissen um die heilenden Schwedentropfen wurde schließlich auch durch Maria Treben  neu belebt. Dieser kleine Schwedenbitter findet seine Anwendung und Wirkung   beispielsweise gegen Grippe und Bronchitis, sowie Warzen, Gallen- , Magen- und Darmbeschwerden oder Kopfschmerzen. Außerdem sind die Kräuter auch bestens geeignet für Menschen, die Probleme mit dem Gehör haben. Man verwendet sie beispielsweise innerlich als Tee und äußerlich als Umschläge. Der kleine Schwedenbitter ist immerhin eine Zusammensetzung bestimmter Kräuter und muss mit Kornbranntwein oder Obstbranntwein angesetzt werden. Deswegen sollte man die Tropfen als bestes Hausmittel immer vorrätig haben.

Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema Schwedenkräuter – Schwedenbitter: Wirkung, Inhaltsstoffe, Anwendungsgebiete & Rezepte.

Schwedenkräuter – Kräutermischung Zubereitung nach Maria Treben

Hierzu nehme man:

  • 10 g Aloe und
  • 5 g Myrrhe sowie
  • 0,2 g Safran
  • außerdem ca. 10 g Sennesblätter und
  • 10 g Kampfer plus
  • etwa 10 g Rhabarberwurzel
  •  sowie 10 g Zittwerwurzel
  •  und 10 g Manna
  • ungefähr 10 g Theriak venezian
  • plus 5 g Eberwurzel
  • sowie 10 g Angelikawurzel 

Die Kräuter werden dann mit 1 1/2 Liter 40 %igem Kornbranntwein oder Obstbranntwein in einer 2 Liter Flasche schließlich angesetzt. Man lässt danach das Ganze 14 Tage in der Sonne stehen. Außerdem täglich schütteln und auch vor dem Abseihen in eine kleine Flasche sowie vor jedem Gebrauch.

Die restliche Menge kann danach unbegrenzt auf den Kräutern verbleiben. Füllen Sie die Flüssigkeit aber in kleine braune Flaschen und gut verschließen sowie kühl lagern. Je länger die Kräuter nämlich stehen, desto wirksamer sind sie.

Man kann natürlich auch die Schwedenkräuter fertig kaufen.

Schwedenkräuter – Die Heilwirkung  

Ihre Heilwirkung entfaltet sich beispielsweise bei Beschwerden wie:

  • Stirnhöhlenvereiterung sowie
  • Nieren- und Lebererkrankungen
  • oder Deformierungen der Gelenke
  • sowie Stoßverletzungen
  • und Insektenstiche plus
  • Gallenkoliken oder
  • Schwerhörigkeit
  • aber auch Ohrensausen
  • und Ohrenklingen
  • sowie Krampfanfälle
  • oder Schleimbeutelentzündungen
  • Schnupfen und
  • Erkältung
  • oder Grippe
  • plus Bronchitis
  • Magen- und Darmbeschwerden
  • Rheuma
  • Gicht
  • Verstauchungen
  • Gastritis
  • Beschwerden der Bauchspeicheldrüse 
  • Male, Warzen, Flecken
  • Hämorrhoiden
  • Thrombosen
  • Venenentzündung
  • Kiefervereiterung
Schwedenkräuter – Heilsame Kräutermischung

Ich nehme oft Ende Oktober, also wenn die Erkältungszeit oft ihren Höhepunkt findet, zur Vorbeugung die Schwedenkräuter ein. Warum sie so kostbar sind, das erkläre ich kurz mit 25% der Inhaltsstoffe. 

Ein wichtiger Bestandteil der Schwedenkräuter ist die Angelikawurzel. Einer Legende nach wurde einem Mönch die Heilwirkung der Angelika nämlich durch einen Engel offenbart und zwar in der Zeit als die Pest herrschte. Damals kauten die Menschen immerhin die Stengel zur Infektionsabwehr. Außerdem wurden die Samen plus Wurzeln zur Luftreinigung verbrannt.

Deswegen erhielt sie auch den Volksnamen Engel- oder Erzengelwurz, oder auch „Wurzel des Heiligen Geistes“. Sämtliche Pflanzenbestandteile werden schließlich seit Jahrhunderten zu Heilzwecken verwendet.

Weiterhin enthalten die Schwedenkräuter Myrrhe. Die Pflanze ist immerhin keimhemmend und unterstützt die natürlichen Abwehrprozesse des Körpers.

Das Myrrehöl wurde immerhin bereits im Alten und Neuen Testament erwähnt wurden und als „Bibelöl“ bezeichnet. Moses wurde folglich aufgetragen, die Myrrhe schließlich aus Ägypten mitzunehmen, damit die Kinder Israels ihren Gottesdienst fortsetzen konnten. Seitdem zählte sie immerhin zu den drei Gaben aus dem Morgenland.

Ihr Heilwert wurde außerdem um 1760 für Hautgeschwüre und andere Hautleiden erweitert, aber auch zur Behandlung gegen Muskelschmerzen sowie gegen rheumatische Beschwerden.

Schwedenkräuter – Heilende Kräutermischung

Aloe Vera ist auch ein weiterer Bestandteil in dieser Kräuterzusammenstellung. Bereits im 6. Jahrtausend v. Chr. bis immerhin nach dem 2. Weltkrieg war die wild wachsende Pflanze lediglich etwas für Heilkundige.

Alexander der Große veranlasste beispielsweise, dass die Wunden seiner Soldaten mit dem Extrakt der Pflanze behandelt wurden.

Auch Kolumbus betitelte die Pflanze daher als den Arzt aus dem Blumentopf. Die Heilpflanze gelang dann später wohl durch Mönche in unsere Regionen.

Die Blätter enthalten immerhin zirka 160 Wirkstoffe, darunter auch Mineralstoffe, Vitamine, Enzyme, Fettsäuren, Aminosäuren, ätherische Öle und Acetylsalicylsäure, dass als schmerzstillend bekannt ist.

Bei einer innerlichen Anwendung, beispielsweise als Saft, helfen die Inhaltsstoffe dem Körper bei der Entschlackung und beruhigen auch den gesamten Verdauungstrakt. Außerdem dient der Saft zur Stärkung von Knochen, Knorpeln und Gelenken. 

Schwedenkräuter – Rezepte

Als Prophylaxe – Nehmen Sie morgens und abends je einen Teelöffel Schwedenkräuter verdünnt in Wasser ein.

Bei bösartigen Erkrankungen u. allen genannten Beschwerden – Nehmen Sie 3 mal täglich 1 Esslöffel Schwedenbitter verdünnt mit 1/8 Liter Kräutertee, dieses verteilt auf eine halbe Stunde vor und nach jeder Mahlzeit ein.

Bei Warzen, Male, Flecken, Verstauchungen, Schleimbeutelentzündung, Stossverletzungen, Insektenstiche – Umschlag – Nehmen Sie Zellstoff oder Watte und befeuchten es mit Schwedenbitter. Legen Sie dies dann auf die betroffenen Hautstellen. Es ist allerdings ratsam, die Haut vorher mit Ringelblumensalbe einzureiben. Decken Sie die Stelle dann mit Frischhaltefolie ab. Binden Sie ein Tuch, bzw. eine Binde darüber. Lassen Sie den Umschlag zwei, beziehungsweise vier Stunden einwirken. Nach dem Abnehmen die Hautstelle dann einpudern.

Ohrenschmerzen, Ohrensausen, Schwerhörigkeit – Befeuchten Sie einen Wattebausch mit Schwedenbitter und stecken Sie diesen direkt in den Gehörgang für 2 Stunden. Täglich wiederholen.

Achtung! Die hier empfohlenen Tipps sollen in keinem Fall den Rat des Arztes ersetzen.

Gesundes Leben führen – Heilpflanzen & Heilkräuter – Übersicht von A – Z – Was hilft bei welchen Beschwerden?

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Mit den besten Wünschen für Ihr Wohlbefinden Birgit Martens
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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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