Die Bedeutung von Tolerieren, Verstehen & Akzeptieren

Haben Sie Ihre Toleranz, Verständnis und Akzeptanz im Leben schon einmal genauer unter die Lupe genommen? Was bedeutet es aber? Beides hat immerhin etwas mit dem eigenen Verständnis zu tun. Das ist jedoch nicht so einfach erklärt. Es muss schließlich zunächst eine Spur Aufmerksamkeit vorhanden sein. Wer aber nicht aufmerksam ist, kann auch nicht verstehen, akzeptieren oder tolerieren.
Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema: Toleranz, Verständnis und Akzeptanz – Philosophie, Definition, Erklärung und Bedeutung.
Was ist Toleranz & Akzeptanz? – Definition
Toleranz und Akzeptanz resultiert nämlich aus dem Verständnis für Handlungen, Auffassungen oder Eigenschaften anderer Menschen. Diese gehen aber mit der eigenen Gewohnheit, Überzeugung oder auch Geschmack nicht immer konform.
Die Philosophie von zwischenmenschlichem Tolerieren & Akzeptieren
Ein zwischenmenschliches Tolerieren und Akzeptieren basiert dabei auf gegenseitiges Verständnis. Dies bildet sich aber aus Verstehen und Hinhören. Setzen wir dabei mal einen inhaltlichen Sachverhalt mit exakter Wortwahl und herzlichem Interesse bei beiden Gesprächspartnern hypothetisch voraus. Welches Ergebnis bringt aber die Kommunikation? Nicht immer führt dies dabei zum Verständnis.
Toleranz – Bedeutung & Geschichte
Das Wort Toleranz kommt ansonsten vom lateinischen Wort „tolerare“ und bedeutet zunächst erdulden oder ertragen. Die Stoiker waren doch die Philosophen der Antike. Sie beschäftigten sich immerhin bereits mit der Bedeutung von Toleranz. Zunächst hatte Toleranz dabei den Sinn der religiösen Duldsamkeit. Nachdem sich aber das Christentum in Europa durchsetzte, waren sie nämlich in der Tat alles andere als tolerant. Unter dem Deckmäntelchen des christlichen Glaubens verübten sie dann intolerante Greueltaten. Die Intoleranz ging später auf andere Gebiete über. So beispielsweise auf den Klassenkampf oder in der Rassenideologie des Dritten Reiches, in der Frage mit dunkelhäutigen Menschen in den USA sowie Südafrika und so weiter. Kreuzzüge oder Religionskriege, außerdem Fanatismus sowie Verfolgungen, Vertreibungen und Grausamkeiten wurden und werden aus zwei Gründen inszeniert. Das sind menschliche Habgier oder Machtstreben.
Was ist Verständnis?
Verständnis bildet sich, wie das Wort schon ausdrückt, aus dem Verstehen. Es wäre schließlich denkbar, dass jeder Mensch sich grundsätzlich mit jedem anderen aussprechen kann. Dagegen wäre es gleichwohl möglich, das es überhaupt keine zwei Menschen in der Welt geben kann, zwischen denen eine echte, lückenlose, intime Mitteilung plus Verständigung realisierbar ist. Die erste Variante ist nämlich so wahr wie die andere. Beides hat jedoch seine Berechtigung – so wie Yin und Yang, Tag und Nacht.
Ein weiteres Verständnisproblem zwischen zwei Menschen findet seinen Ursprung allerdings im Versteckspiel. Hier dominiert nämlich die Erwartung an den anderen, dass das wahre Gesicht hinter der eigenen aufgesetzten Maske schließlich erkannt wird. Wird dann jedoch der Anspruch auf Teilnahme oder Mitgefühl nicht erfüllt, dann beginnen irrationale Gefühls- oder Gedankenmuster ihren zerstörerischen Prozess. Allein mit tiefer Aufmerksamkeit im Zuhören und herzlichem Wohlwollen sowie der Konzentration auf den Gesprächspartner, entwickelt sich damit eine gesunde Ausgangsposition für Verständnis, die wiederum die Basis für Toleranz bildet.
Akzeptieren oder tolerieren? Was ist der Unterschied?
Die Akzeptanz und Toleranz eigener Gedanken und Gefühle, anderen Menschen oder Situationen gegenüber hat zu tun mit beispielsweise:
- Hinhören
- und Hinsehen
- Horchen
- sowie Schauen (bei sich selbst) zu tun
Die meisten Worte und Begriffe, mit denen sich immerhin ein Leben ausdrückt, sind aber in ihrer Wichtigkeit für jeden Menschen unterschiedlich. Damit wird die Bedeutung der Worte auch unterschiedlich verstanden. Der Zuhörer vernimmt zwar die Geschichte eines Menschen, es ist aber nicht seine eigene. Somit wird nämlich das gesprochene Wort unterschiedlich verstanden, interpretiert und gefühlt. Es wird zwar die Sprache gehört, jedoch die gewählte Ausdrucksform sowie deren Nuancen und Schwingungen nur halb verstanden, wenn sie dem Zuhörer nicht bekannt sind.
Zwischen Gesprächspartnern stehen also prinzipiell unterschiedliche Schranken. Diese verhindern eine volle Mitteilung und ein absolutes gegenseitiges Verstehen. Ausschlaggebend sind dabei die Schranken der Bildung sowie Erziehung, Begabung und Individualität. Es sind eben die, von der Natur gesetzten, Unterschiede. Andererseits sind es auch die Schranken des Eigentums und Besitzes. Im täglichen Leben stellt sich deswegen die Frage der Toleranz eher selten, denn ein Kontakt mit innerlichen Fragen bleibt zu oft unberührt. Der Alltag wird nämlich bestimmt durch den wirtschaftlichen Austausch von Gütern und Leistungen gegen Geld. Hierbei spielt dagegen die Nationalität, die innere Überzeugung sowie der Glaube selten eine Rolle, wenn nur bezahlt wird.
Wie kann ich Toleranz und Akzeptanz lernen?
Wir alle sind schließlich in einer selbstgeformten Gedankenwelt verfangen. Die Erziehung sowie unser Gesellschaftsmilieu formen unsere Vorstellungen. Schon wenn der Nachbar anders lebt, wird oft unwillkürlich Stellung dagegen bezogen. Genau das ist der Punkt, um noch mehr bei sich selbst hinzuschauen. Jeder Gedanke, der nämlich gegen etwas ist, wirkt in seiner Natur deswegen verhindernd, der aber in erster Linie mich selbst betrifft. Wer sich Toleranz und Akzeptanz auf die eigene Fahne schreibt, sollte zunächst dabei ohne Vorurteil sein. Gründliche Überlegung und Sachkenntnis aber verbinden, bevor man sich zu einem bestimmten Thema äußert. Schließlich muss man nicht jede Meinung teilen, sollte sich aber dafür einsetzen, dass sie ausgesprochen und vertreten werden kann.
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