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Was sind ätherische Öle - Aromatherapie.

Ysop: Aromatherapie Tipps & Rezepte

Mystische blaue Blüten  

Ysop
Ysop -Aromatherapie Wirkung u. Anwendung ©Valerie Ornstein-Fotolia.com

Ysop: „Hyssopus officinalis“ kommt aus dem hebräischen Sprachgebrauch „ezob“ und bedeutet daher „gut duftendes Kraut“. Schon die alten Griechen wussten immerhin um die Heilwirkung bei Husten, Brust- und Magenerkrankungen. Auch die Römer verwendeten ihn sowohl medizinisch als auch kulinarisch. Sie schützten sich mit dem Küchenkraut deswegen vor Seuchen. Als Streukraut war es ansonsten überall bekannt und beliebt. Das Duftthema vom ätherischen Ysop Öl ist dabei klärend sowie konzentrationsfördernd, reinigend und erfrischend.

Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema: Ysop – Aromatherapie Wirkung, Rezepte, Tipps & Anwendung.  

Ysop – Pflanzenportrait & Steckbrief

Der Halbstrauch ist eine winterharte und buschige Pflanze, deren bodennahe Teile später verholzen. Der Strauch zeigt dabei schmale Blätter in Lanzett- oder Eiform.

Im oberen Teil wachsen dann die blauen Lippenblüten, die an Lavendel erinnern. Die wunderschönen Blüten duften dabei sehr stark und sind deswegen beliebt bei Schmetterlingen und Bienen.

Die Pflanze zählt in die Familie der Lippenblütler und erreicht eine Höhe von bis zu 80 cm. Das heilwirksame Kraut wächst nicht allein in Gärten, sondern man baut es auch auf Feldern an. Sobald die Blüten dann erscheinen, wird geerntet. 

Die Pflanzenteile enthalten heilwirksame Inhaltsstoffe wie beispielsweise ätherisches Öl, Glykoside und Gerbstoffe. Diese Substanzen werden immerhin bei Atemwegserkrankungen, Harnwegserkrankungen und Verdauungsstörungen eingesetzt.

Ysop: Reinigendes Mysterium

Das Duftthema vom ätherischen Ysop Öl ist klärend sowie konzentrationsfördernd, reinigend und erfrischend.

In der Duftlampe wirkt es beispielsweise ausgleichend bei Prüfungssituationen, es unterstützt dabei auch die innere Sammlung und Meditation.

Das Duftprofil ist würzig sowie klar und süß und erinnert an Zedernblätter. Das ätherische Öl harmoniert gut mit Bergamotte und Lavendel sowie Zitrone, Rosmarin und Salbei.

Die Wirkung von ätherischen Ölen wurde anfangs durch Experimente und später durch die Kenntnis der organischen Chemie belegt. Ätherische Öle beinhalten schließlich alle Reichtümer der Natur. Sie versprühen dabei nicht allein den Wohlgeruch der Pflanzen, sondern ihre Heilkräfte wirken auf geistiger oder körperlicher Ebene.

Jene Essenzen wirken deswegen nicht allein entspannend, anregend oder beruhigend, sondern tragen sowohl zum seelischen als auch zum körperlichen Wohlbefinden bei.

Diese unsichtbaren ätherischen Öle entwickeln nämlich einen unmittelbaren Einfluss auf das vegetative Nervensystem, das beispielsweise Herz-, Kreislauf-, Atmungs-, Drüsen- und Verdauungsfunktionen steuert.

Ihre Wirkung hilft auch gegen vielerlei Beschwerden und Krankheiten. So können sowohl Organe als auch ganze Körpersysteme neu belebt werden.

Wohltuende Wirkung

Ysop entfaltet auf den Körper beispielsweise folgende Eigenschaften bei Beschwerden:

  • stärkt nach Krankheiten
  • appetitanregend
  • und hustenlindernd
  • sowie herzstärkend
  • außerdem schleimlösend
  • auch heilend bei Infekten
  • lindert außerdem Ekzeme 
  • bei Geschwüren
  • blähungswidrig

Seelisch wirkt es:

  • angstlösend
  • tonisierend
  • leicht antidepressiv
  • und nervenstärkend
  • stimulierend
  • sowie konzentrationsfördernd
  • unterstützt die innere Sammlung
  • und fördert die Meditation
Ysop – Auf den Spuren der Geschichte  

Ysop oder „hyssopus officinalis“ kommt aus dem hebräischen Sprachgebrauch „ezob“ und bedeutet schließlich „gut duftendes Kraut“. Bei den Griechen gehörte Ysop immerhin zu den zwölf Aromaten.

Dioskurides erklärte ihn außerdem als Heilmittel gegen Brusterkrankungen und Magenleiden. Auch Galen und Hippokrates betonten seine hustenlindernden und pektoralen Eigenschaften.

Die Pflanze wird schließlich in vielen Schriften des Altertums und in der Bibel erwähnt wie beispielsweise: „Entsündige mich mit Ysop, dass ich rein werde“. 

Auch die Römer verwendeten ihn sowohl medizinisch als auch kulinarisch. Sie schützten sich mit dem Küchenkraut deswegen vor Seuchen. Als Streukraut war es immerhin überall bekannt und beliebt.

Im irdischen Paradies begann die Menschheit nämlich mit dem Hauch des Lebens durch die Nase. „So ward der Mensch lebendig.“ Schließlich war der Wohlgeruch von Blättern allgegenwärtig.

Immerhin gelang es den Menschen vor mehr als 5000 Jahren Feuer zu machen. So glaubten sie nämlich, dass dies dank göttlicher Fügung in ihr Leben trat. Sie spendeten dann diesen Rauch den Göttern zum Zeichen ihrer Verbundenheit. Dieser Wohlgeruch des Feuers, so glaubte man, schützt die Lebenden genauso wie die Toten.

Ysop – Tipps & Rezepte

Zur Nervenstärkung, Meditation u. Angstabbau – Für die Duftlampe – Geben Sie 2 Tropfen Ysopöl und 3 Tropfen Bergamotte plus 3 Tropfen Lavendel in die Aromalampe.

Das ätherische Ysopöl kann in hohen Dosierungen toxisch wirken, Sie sollten es ausschließlich für die Aromalampe verwenden! Vor Kindern unbedingt fernhalten! Nicht während der Schwangerschaft und bei Bluthochdruck anwenden!

Die Pflanzenteile können als Tee bei allen genannten Beschwerden wie folgt zubereitet werden: Nehmen Sie 1 Teelöffel Ysopblüten, mit 1/4 Liter Wasser überbrühen und dann knapp 10 Minuten ziehen lassen. Trinken Sie am besten morgens und abends 1 Tasse.

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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