Kategorien
Pflanzenheilkunde

Königskerze: Pflanzenheilkunde Tipps & Rezepte

 Heilkraut Verbascum thapsus od. densiflorum

Königskerze
Königskerze ©ksch966-Fotolia.com

Königskerze: Naturheilmittel für Ihre Gesundheit! Die Inhaltsstoffe wirken immerhin bei allen Krankheiten des Atmungssystems. Anwendung beispielsweise bei Husten oder Rachenentzündung. Die Kleinblütige (Verbascum thapsus) ist wundheilend und schleimlösend, deswegen wird sie bei Husten und Bronchialkatarrh eingesetzt. Es gibt demnach auch eine Großblütige Königskerze (Verabscum densiflorum), die manchmal Wollblume genannt. Ihre Wirkung als Heilpflanze erstreckt sich immerhin bei Krampfzuständen, Hämorrhoiden sowie Ohrenentzündung, obwohl sie auch gegen Entzündungen der Luftröhre und rheumatischen Beschwerden eingesetzt wird. Ihre Heilwirkungen sind schleimhautschützend und leicht beruhigend. 

Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema:   Königskerze: Wirkung, Inhaltsstoffe, Eigenschaften, Anwendung, Tipps & Rezepte.

Königskerze – Pflanzenportrait & Beschreibung

Die Königskerze zählt zur Familie der Rachenblütler. Überall, wo es trocken ist, gedeiht die Pflanze. So wächst sie außerdem an Bahndämmen, auf Felsen oder Brachland.

Die Großblütige erreicht immerhin eine Höhe von bis zu drei Metern. Sie hat außerdem einen imposanten, mächtigen Stengel, filzige Blätter und strahlend, gelbe Blüten. Für medizinische Zwecke werden die Blüten ohne Kelch schnell getrocknet, da sie andererseits bei Feuchtigkeit braun werden und ihre Wirkung verlieren.

Königskerze – Heilwirkung 

Die heilenden Inhaltsstoffe in der Königskerze sind beispielsweise: ätherisches Öl, Pflanzenschleim und Gummi, Saponine, Flavonoide, Glykoside.

Die Kleine Königskerze wird schließlich bei allen Beschwerden des Atmungssystems angewendet. Sie ist immerhin ein Naturheilmittel, das die Schleimhäute stärkt. Die Schleimproduktion wird gesteigert und somit die Schleimlösung begünstigt. Entzündungen werden dann gelindert.

Bei Bronchitis mit hartem oder schmerzhaften Husten ist sie außerdem ein wertvolles Heilmittel. Man kann aber auch einen Auszug in Olivenöl zur äußerlichen Anwendung bei entzündeten Stellen nutzen. Die Heilwirkung entfaltet sich bei Beschwerden, wie beispielsweise:

  • Husten
  • Bronchialkatarrh
  • Entzündung der Luftröhre
  • Krampfzustände
  • Unterschenkelgeschwür
  • schmerzende Stellen
  • Hämorrhoiden
  • rheumatische Beschwerden
  • Ohrenentzündung

Es gibt immerhin mehr als zweitausend Heilpflanzen, die in unseren Breitengraden ihren Einsatz finden. Heilende Pflanzen sind immerhin ein Teil unserer Natur. Sie können unseren physischen Körper heilen. Ihr Gebrauch kann deshalb außerdem unser Bewusstsein erweitern.

Pflanzenheilkunde – Rückblick

Heilpflanzen spielten immerhin in der Geschichte eine wichtige Rolle. Aus der frühzeitlichen Kräuter- und Naturheilkunde entstand unser heutiges Wissen der Phytotherapie.

Die Pflanzenkunde wurde immerhin schon im klassischen Altertum betrieben. Die alten Ägypter erkundeten bereits 1500 v. Chr. immer wieder neue Heilpflanzen. Es waren zu dieser Zeit schon mehr als 1000 Heilanwendungen bekannt.

Auch die traditionelle chinesische Medizin begann Heilkräuter zu entdecken, immerhin weit vor unserer Zeitrechnung, . Hier waren beispielsweise im Jahr 2900 v. Chr. über 350 Heilanwendungen bekannt.

Die griechischen Mediziner sind jedoch bis heute in aller Munde. Alle aromatischen Pflanzen waren der griechischen Überlieferung nach nämlich göttlichen Ursprungs. Hippokrates behauptete schon, dass die Ernährung schließlich im Mittelpunkt der menschlichen Gesundheit steht. Deswegen wurden von ihm Heilkräuter gegen Krankheiten favorisiert.

Auch die Römer betrieben immerhin im Altertum die Pflanzenheilkunde. Später im 2. Jahrhundert n. Chr. brachte jedoch der Arzt und Philosoph Galen sämtliches Wissen um die Anwendung und Wirkung von Heilpflanzen und Gewürze auf den neuesten Stand. Seine Schriften bildeten deswegen bis zum Ende des Mittelalters die Grundlage der Medizin.

In Europa übernahm die Klostermedizin mehrere Hundert Jahre die Versorgung für Krankheiten und Beschwerden. 

Im 16.Jahrhundert wurde Paracelsus aufgrund seiner Heilerfolge mit Kräutern bekannt.

Seit dem 19. Jahrhundert durch den Kräuterpfarrer Sebastian Kneipp ist die Pflanzenheilkunde wieder in aller Munde.

Königskerze – Anwendung, Tipps & Rezepte

Bei allen genannten Beschwerden – Königskerzentee – Zubereitung –  Übergießen Sie 1 Teelöffel der getrockneten Blätter oder Blüten, danach mit einer Tasse kochendem Wasser, 10 – 15 Minuten ziehen lassen. Trinken Sie 3 mal täglich eine Tasse langsam schluckweise.

Bei rheumatischen Beschwerden – Vollbad – Nehmen Sie 4 Hände getrocknete Blüten oder Blätter. Dann in einem Topf mit 5 Liter Wasser über Nacht kalt ansetzen. Danach am nächsten Tag den Topf zum Kochen bringen und alles ins warme Badewasser zufügen. Machen Sie das Vollbad für 30 Minuten, nach Bedarf täglich wiederholen.

Bei Hämorrhoiden, Unterschenkelgeschwür – Sitzbad  – Nehmen Sie 2 Hände getrocknete Blüten oder Blätter. Dann in einem Topf mit 5 Liter Wasser über Nacht kalt ansetzen. Danach am nächsten Tag den Topf zum Kochen bringen und alles ins warme Sitzbad, das bis über die Nierengegend reichen sollte, hinzufügen. Machen Sie das Sitzbad für 20 Minuten, nach Bedarf täglich wiederholen.

Achtung! Die hier empfohlenen Tipps sollen in keinem Fall den Rat des Arztes ersetzen.

Mein Ebook bei Amazon  „Chakren & Chakra Verstehen“*

Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit Birgit Martens
"

Weitere beliebte Artikel:

Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner