Heilkraut Galium verum / mollugo – Keine Chance für Hautkrankheiten

Labkraut – Die Heilpflanze Klettenlabkraut (Galium aparine) wird in der Phytotherapie beispielsweise gegen Ohrenschmerzen, Hautkrankheiten, bei Schlaflosigkeit, zur Blutstillung, gegen Entzündungen, Krämpfe oder als Diuretikum verwendet. Ein Labkrauttee reinigt außerdem Nieren und Leber. Er ist schließlich gut geeignet für Menschen, die Probleme mit dem Lymphsystem haben. Früher wurde das Heilkraut bereits von Frauen mit Gebärmutterbeschwerden geschätzt und diente außerdem zur Geburtserleichterung. Es gibt immerhin drei Arten: das Klettenlabkraut, das Wahre und Weiße Labkraut.
Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema Labkraut – Wirkung, Inhaltsstoffe, Tipps, Rezepte & Anwendung.
Labkraut – Pflanzenportrait & Beschreibung
Es gibt immerhin drei Arten: das Klettenlabkraut, das Wahre und Weiße Labkraut. Das Heilkraut zählt zur Pflanzenfamilie der Rötegewächse. Das Klettenlabkraut wächst beispielsweise auf Äckern, Wiesen, in Hecken und an Zäunen, außerdem überall wo der Boden vermehrten Stickstoff enthält. Die wertvolle Heilpflanze wird aber leider oft als Unkraut betrachtet. Das Kraut wird immerhin bis zu 160 cm hoch. Es hat quirlige Blätter, einen rau behaarten, vierkantigen Stengel und dabei grünlich weiße winzige Blüten. Die Pflanze blüht im Mai und wird daher von vielen Insekten geliebt. Die Klettfrüchte bilden sich dann von Juni bis September.
Eine einzige Pflanze bildet immerhin ca. 300 Teilfrüchte, die aufgrund ihrer Widerhaken an Kleidung und Tierfell kleben bleiben und somit ausgebreitet werden. Es ist daher auch als Klettenkraut bekannt. Das Wahre oder Echte Labkraut (Galium verum) wird im Volksmund beispielsweise auch Wundstillkraut, Bett- oder Liebfrauenstroh genannt. Man findet es in höheren Lagen. Das Heilkraut wird bis zu 60 cm hoch und trägt dabei goldgelbe, nach Honig duftende Blüten. Das Weiße Labkraut (Galium mollugo) hat ähnlich wie Schleierkraut weissliche Blüten. Es wächst aber auf Böschungen und Wegrändern, riecht herb und nur leicht nach Honig.
Heilende Inhaltsstoffe
Die heilenden Inhaltsstoffe im Labkraut sind beispielsweise: Saponine, Rubichlorsäure, Glykosid, Zitronensäure, Galitannsäure, Spurenelemente.
Labkraut – Die Heilwirkung
Die Heilwirkung entfaltet sich bei Beschwerden wie beispielsweise:
- Ohrenschmerzen
- Hautkrankheiten
- Schlaflosigkeit
- Entzündungen
- Störungen im Lymphdrüsensystem
- Krämpfe
- Nervosität und Unruhe
- Nierenleiden
- Leberleiden
Nach Maria Treben hilft es auch gegen:
- Furunkel
- welke Gesichtshaut
- Hysterie
- Grieß- und Steinbeschwerden
- krebsartige Hautleiden
- bösartige Hauterkrankungen
Labkraut – Tipps & Rezepte
Tee bei allen genannten Beschwerden – 1 gehäufter Teelöffel Kräuter mit 1/4 Liter Wasser überbrühen, danach kurz ziehen lassen. Trinken Sie mehrmals täglich eine Tasse.
Auflagen bei Hautkrankheiten, Furunkel – 2 -3 Teelöffel des Krauts in eine Tasse Wasser geben, dann zum Kochen bringen und danach 10 – 15 Minuten ziehen lassen. Ein Leinentuch darin tränken und auf die betroffenen Stellen für 20 Minuten auflegen.
Vollbad bei Wasseransammlungen, Schlaflosigkeit und Nervosität – Nehmen Sie 4 Hände Kräuter. Dann in einem Topf mit 5 Liter Wasser über Nacht kalt ansetzen. Danach am nächsten Tag den Topf zum Kochen bringen, dann 1/4 Liter Sahne und 3 Tropfen Lavendelöl hinzufügen. Alles ins warme Badewasser geben. Machen Sie das Vollbad für 30 Minuten, nach Bedarf täglich wiederholen.
Achtung! Die hier empfohlenen Tipps sollen in keinem Fall den Rat des Arztes ersetzen.
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Mit den besten Wünschen für Ihr Wohlbefinden Birgit Martens
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