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Ringelblume: Tipps Pflanzenheilkunde

Heilpflanzen & Heilkräuter  Schluss mit Hautproblemen!

Ringelblume
Ringelblume – Heilpflanze Wirkung ©chiarafornasari-Fotolia.com

Ringelblume: Die Heilpflanze gehört schließlich zu den besten Tipps für lokale Hautprobleme. Sie kann sowohl bei allen Hautentzündungen und Hautgeschwüren angewendet werden. Trotzdem ist ihre Heilwirkung auch bei äußerlichen Blutungen und Wunden, Prellungen oder Zerrungen bekannt. Sie ähnelt zwar stark der Arnika, hat aber eine viel größere Heilkraft. Calendulaöl wird schließlich aus den Blütenblättern der Pflanze destilliert. Es wird daher meist dermatologisch verwendet. Das Öl ist nämlich auch ein hervorragendes Narbenheilmittel und für sehr empfindliche Haut außerdem bestens geeignet.

Lesen Sie im Beauty Blog den Artikel zum Thema Ringelblume: Wirkung Heilpflanze, Inhaltsstoffe, Tipps, Rezepte & Anwendung.  

Ringelblume – Pflanzenportrait & Beschreibung

Ringelblumen zählen in die Pflanzenfamilie der Korbblütler. Umgangssprachlich wird sie auch Regen-, Studenten- oder Warzenblume genannt.

In frühen Zeiten galt sie allerdings bereits als Vorzeichen für Regen, nämlich wenn morgens die Blütenköpfe geschlossen waren. Sie wächst beispielsweise in vielen Gärten und auf Feldern, aber auch auf kargem Boden. Die Pflanze wird immerhin bis zu 60 cm hoch und hat dabei hellgrüne Blätter. Die Blüten sehen deswegen ein wenig aus wie Gänseblümchen und sind entweder hellorange oder auch gelb.

Die Blütezeit ist dann von Mai bis Oktober. Ihr therapeutischer Wert zur Behandlung von Hautproblemen ist auch seit langem bekannt. Ihr lateinischer Name Calendula resultiert aus der Tatsache, dass sie an den sogenannten „Kalenden“, nämlich am Ersten der meisten Monate blüht. Früher wurde sie auch als Girlande an Türgriffen befestigt, um das Böse abzuhalten.

Ringelblume – Die Heilwirkung  

Die heilenden Inhaltsstoffe in Ringelblumen sind beispielsweise: Saponine und Carotinoide, Farbstoffe sowie Bitterstoffe, ätherisches Öl, Sterine und Flavonoide, sowie Pflanzenschleim. 

Die enthaltenen Bitterstoffe schmecken, wie der Name schon ausdrückt, bitter. Ihre chemischen Strukturen sind dabei extrem vielfältig. Es ist nachgewiesen, dass die Bitterstoffe wertvolle Heilwirkungen zeigen. Sie regen über die Geschmacksknospen sowohl die Absonderungen sämtlicher Verdauungssäfte an als auch die Ausscheidung über die Leber.

Die Bitterstoffe sollen wohl außerdem oft antibiotische, sowie gegen Pilzgeschehen stimulierende Eigenschaften, aufweisen. Ganz besonders in der Ringelblume sind diese wertvollen Heilwirkungen zu finden.

Calendulaöl wird nämlich aus den Blütenblättern der Pflanze destilliert. Es wird dabei meist dermatologisch verwendet. Das Öl ist außerdem ein hervorragendes Narbenheilmittel und auch für sehr empfindliche Haut bestens geeignet.

Ebenso bei einer Schuppenflechte sollte man das Öl als Badezusatz verwenden. Die Heilwirkung ist sowohl entzündungshemmend als auch adstringierend. Aber auch wundheilend und pilzhemmend, sowie gallenflußfördernd und menstruationsfördernd.

Sie entfaltet ihre Wirkung beispielsweise bei Beschwerden wie:

  • Hautentzündungen
  • Hautgeschwüre
  • Hautprobleme
  • äußerliche Blutungen
  • Wunden
  • Prellung
  • Zerrung
  • Verbrennungen
  • Entzündungen und Geschwüren im Verdauungsapparat
  • Gallenerkrankung
  • Verdauungsstörungen
  • Pilzinfektion
  • schmerzhafter Regelblutung

Nach Maria Treben hilft sie auch gegen:

  • Krampfadern
  • Venenentzündung
  • Muskelzerrung
  • Hautkrebs
  • Blutschwamm
  • Altersflecken
  • Lebererkrankungen
  • infektiöser Gelbsucht
  • Warzen
  • Flechten
  • Nachlassen der Sehkraft
  • offenen Füßen
  • Durchfall

Ringelblume – Anwendung, Tipps & Rezepte

Tee bei allen genannten Beschwerden – Nehmen Sie 1 gehäuften Teelöffel Kräuter, dann mit 1/4 Liter Wasser überbrühen, danach kurz ziehen lassen. Trinken Sie schließlich mehrmals täglich eine Tasse.

Bei Hautkrankheiten, Hautentzündungen, Hautgeschwüren, Flechten – Auflagen – 2 -3 Teelöffel des Krauts in eine Tasse Wasser geben, dann zum Kochen bringen und später 10 – 15 Minuten ziehen lassen. Ein Leinentuch schließlich darin tränken und auf die betroffenen Stellen für 20 Minuten auflegen.

Bei Prellung oder Zerrung  – Vollbad – Nehmen Sie 4 Hände Kräuter. Dann in einem Topf mit 5 Liter Wasser über Nacht kalt ansetzen. Danach am nächsten Tag den Topf zum Kochen bringen. Alles ins warme Badewasser geben. Machen Sie dann das Vollbad für 30 Minuten und nach Bedarf täglich wiederholen.

Bei Krampfadern – Sitzbäder – Nehmen Sie 2 Hände Kräuter, dann in einem Topf mit 5 Liter Wasser über Nacht kalt ansetzen. Danach am nächsten Tag den Topf zum Kochen bringen. Dann alles ins warme Wasser geben, das immerhin bis über die Nierengegend reichen sollte. Machen Sie das Sitzbad für 30 Minuten und nach Bedarf täglich wiederholen.

Für juckende Augen bei Heuschnupfen – Machen Sie einen Aufguss von getrockneten Ringelblumen und tauchen Sie einen Wattepad darin, schließlich auf die Augen für 10 Minuten auflegen oder die Augen damit auswaschen. Das ist ein gutes Beruhigungsmittel.

Achtung! Die hier empfohlenen Tipps sollen in keinem Fall den Rat des Arztes ersetzen.

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Mit den besten Wünschen für Ihr Wohlbefinden Birgit Martens
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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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