Heilpflanzen und Heilkräuter Hypericum perforatum

Johanniskraut – Das Heilkraut wird auch als Christi Kreuzblut, Christi Wunderkraut, Gottesgnadenkraut, Herrgottsblut oder Johannesblut bezeichnet. Johanniskraut wirkt beispielsweise gegen Nervenverletzungen, Depressionen oder Schlaflosigkeit, Durchfall, Gallen- und Magenbeschwerden.
Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema Johanniskraut – Heilpflanze Wirkung, Inhaltsstoffe, Rezepte & Anwendung.
Ich stelle Ihnen ein schnelles Rezept für das Wunderheilmittel Johanniskrautöl vor, das hervorragend gegen Wunden, Verletzungen, Rückenschmerzen und Hexenschuss wirkt.
Johanniskraut – Pflanzenportrait
Die Heilpflanze erreicht eine Höhe von nur 20 – 80 cm. Ihre bevorzugten Standorte sind Wiesen- und Weidenränder, trockene, sonnige Abhänge und am Waldrand. Sie zeigt verzweigte, manchmal rötliche Stengel, an denen längliche, gegenständige Blätter mit roten Tupfer sind. Das sind die Sekretbehälter der Pflanze. Die Blüten sind leuchtend gelb, enthalten den roten Farbstoff und stehen in Doldentrauben. Ihre Blütezeit ist von Juni bis September. Zerdrückt man eine volle Blüte, dann fließt ein roter Saft heraus. Zu Heilzwecken werden immer alle oberirdischen Teile des Krautes geerntet.
Am Johannistag, dem 24.Juni, kann man das Kraut in seiner herrlichsten Blütenpracht sehen.
Johanniskrautöl ist das beste Mittel bei Wunden. Es wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und heilend. Aber auch bei Rückenschmerzen und Hexenschuss sowie bei rauer Haut ist es ein Allroundmittel.
Achtung! Johanniskraut führt zu erhöhter Lichtempfindlichkeit. Man sollte während einer Kuranwendung auf Sonnenbäder verzichten.
Johanniskraut – Heilende Inhaltsstoffe
Die heilenden Inhaltsstoffe im Johanniskraut sind: Gerbstoffe, Bitterstoffe, Hypericin, Harze, Säuren und ätherisches Öl.
Heilwirkung
Die Heilwirkung des Krautes entfaltet sich bei Beschwerden wie:
- Stress
- Nervenschwäche
- Wetterfühligkeit
- Kopfschmerzen
- Neuralgien
- vegetative Dystonie
- Magenbeschwerden
- Gallenleiden
- Rückenschmerzen
- Verrenkungen
- Wunden
- depressive Verstimmungen
- Probleme während des Klimakteriums
Nach Maria Treben hilft Johanniskraut auch gegen:
- Nervenverletzungen
- nervöse Beschwerden aller Art
- Stoßverletzungen
- Durchfall
- Trigeminusneuralgie
- Verrenkungen
- Nervenleiden
- Nervenentzündungen
- Neurosen
- Schlaflosigkeit
- hysterische Anfälle
- Hexenschuss
Johanniskraut – Tipps & Rezepte
Vollbad bei depressiven Verstimmungen, Schlaflosigkeit, Neurosen, Rückenschmerzen und Probleme während des Klimakteriums – 200 g getrocknete Kräuter in einen Topf mit 5 Liter Wasser über Nacht kalt ansetzen. Am nächsten Tag den Topf zum Kochen bringen und alles ins warme Badewasser hinzufügen. Machen Sie das Vollbad für 30 Minuten, nach Bedarf täglich wiederholen.
Tee bei Schlaflosigkeit, Nervenleiden, Trigeminusneuralgie, Gallenleiden, Magenbeschwerden – Trinken Sie 2 – 3 Tassen täglich vom Johanniskrauttee. 1 gehäufter Teelöffel auf 1/4 Liter Wasser, kurz ziehen lassen.
Johanniskrautöl selber machen
Die gepflückten Blüten werden mit der 4 fachen Menge Oliven- oder Sonnenblumenöl übergossen. Das Öl muss die Blüten bedecken. Stellen Sie die Flasche gut verschlossen für 4 – 6 Wochen an einen sonnigen Platz, täglich schütteln. Nach einiger Zeit erhält das Öl eine rote Farbe. Nach 4 Wochen seiht man das rubinrote Öl durch ein Tuch und die Rückstände auspressen. Bewahren Sie das Öl am Besten in einer dunklen Flasche an einem dunklen Ort auf. Die Haltbarkeit des Öles beträgt zwei Jahre.
Verwenden Sie das Heilöl für raue Haut, bei offenen Wunden, frischen Verletzungen, Blutergüssen, Rückenschmerzen und Hexenschuss.
Tipp: Wenn Sie ein Erste Hilfe Öl gegen Brandverletzungen, Verbrühungen oder Sonnenbrand herstellen möchten, dann setzen Sie die Blüten mit Leinöl an und verfahren wie oben beschrieben weiter.
Fußbad gegen nervöse Beschwerden aller Art
100 g getrocknete Kräuter in einen Topf mit 2 Liter Wasser über Nacht kalt ansetzen. Am nächsten Tag den Topf zum Kochen bringen und alles ins warme Fußbad hinzufügen. Machen Sie das Fußbad für 30 Minuten, am Besten täglich bis zum Abklingen der Beschwerden.
Achtung! Die hier empfohlenen Tipps sollen in keinem Fall den Rat des Arztes ersetzen.
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