Heilpflanze & Heilkraut Origanum majorana

Majoran: Das Gewürz ist immerhin seit langer Zeit ein beliebtes Heilkraut. Es war in Indien schließlich schon den Göttern Shiva und Vishnu geweiht. Auch die alten Ägypter verwendeten die Heilpflanze wegen ihrer heilenden Eigenschaften. Das Kraut zählt heute auch zu den beliebtesten Gewürzen. Als Heilkraut wirkt es beispielsweise gegen Blähungen und Appetitlosigkeit, oder Magenbeschwerden sowie Rheuma. Aber auch bei Kopfschmerzen und Migräne sowie Schnupfen plus Erkältungskrankheiten entfaltet es eine heilende Wirkung. Es hat nämlich zutiefst wärmende Eigenschaften. Diese wirken dann auf Leib und Seele gleichermaßen lindernd sowie beruhigend.
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Majoran – Pflanzenportrait & Beschreibung
Ursprünglich soll Majoran wohl aus Asien stammen, wächst aber heute überall in Europa. Es gibt immerhin drei Arten: den Gartenmajoran, den Kretischen Majoran und den Wilden Majoran oder auch Origano. In Mitteleuropa ist das Kraut schließlich eine Kulturpflanze mit langer Tradition. Die Pflanze hat einen etwa 25 cm hohen verästelten Stengel. Es zeigen sich kleine, längliche Blätter aus deren Achseln dann kleine weiße Blüten wachsen. Geerntet wird aber nur der obere Teil, so kann sie nämlich von unten noch einmal treiben. Majoran war in Indien den Göttern Shiva und Vishnu geweiht. Bei den alten Griechen galt die Pflanze bereits als ein Symbol der Ehrfurcht und Liebe. Erst durch die Berührung der Aphrodite soll er nämlich seinen Duft erhalten haben. In der Renaissance war das Kraut dann angesagt zur Behandlung von Brustinfektionen. Mit Honig vermischt wurde er außerdem gegen Husten eingesetzt.
Majoran – Heilende Inhaltsstoffe
Die heilenden Inhaltsstoffe im Majoran sind beispielsweise: Gerbstoffe und Bitterstoffe, Kampfer sowie Mineralstoffe, aber auch Vitamin C plus ätherisches Öl.
Majoran – Heilwirkung
Die Heilpflanze wird beispielsweise bei Blähungen und zur Förderung der Verdauung sowie zur Beruhigung angewendet. Man kann das Kraut als Tee, Salbe und ebenso im Vollbad anwenden. Die Heilwirkung entfaltet sich beispielsweise bei Beschwerden wie:
- Blähungen
- oder Appetitlosigkeit
- plus Magenbeschwerden
- Rheuma
- aber auch Kopfschmerzen
- und Migräne
- Schnupfen
- sowie Erkältungskrankheiten
- erleichtert bei Bronchitis und Asthma
- gegen Zahnfleischentzündungen
- bei Stress
- und Angstzustände
- Schlafstörungen
- gegen Gefühle wie Kummer und Einsamkeit
Anwendung, Tipps & Rezepte
Vorsicht! Nicht anzuwenden während der Schwangerschaft.
Bei rheumatischen Beschwerden – Vollbad – Nehmen Sie 4 Hände getrocknete Kräuter. In einem Topf mit 5 Liter Wasser über Nacht kalt ansetzen. Am nächsten Tag den Topf zum Kochen bringen und alles ins warme Badewasser hinzufügen. Machen Sie das Vollbad für 30 Minuten, nach Bedarf täglich wiederholen.
Bei allen genannten Beschwerden – Majorantee Zubereitung – Übergießen Sie 1 Teelöffel getrocknetes Majorankraut mit einer Tasse kochendem Wasser, 10 Minuten ziehen lassen. Trinken Sie nicht mehr als zwei Tassen täglich langsam schluckweise. Achtung! Wer unter erhöhtem Blutdruck leidet, sollte auf den Tee verzichten.
Achtung! Die hier empfohlenen Tipps sollen in keinem Fall den Rat des Arztes ersetzen.
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