Heilpflanzen & Heilkräuter Lycopodium clavatum

Bärlapp – „Lycopodium clavatum“ wird auch als Hexenkraut, Gicht- oder Schlangenmoos bezeichnet. Die Heilpflanze verliert nämlich unter direktem Sonnenlicht ihre Lebenskraft, daher ist sie allein in Wäldern und Waldränder in oberen Höhenlagen, in Heiden und Mooren heimisch. Aus den hellgelben Sporen wird dann ein Puder oder auch das Bärlappmehl gewonnen, das immerhin als natürliches Mittel zur Behandlung von Wunden und Geschwüren eingesetzt wird. Das Sammeln von Bärlapp ist allerdings verboten, da die Sporenbildung immerhin jahrzehntelang dauert.
Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema: Bärlapp – Heilpflanze Wirkung, Inhaltsstoffe, Tipps, Rezepte & Anwendung.
Bärlapp – Pflanzenportrait
Die Pflanze erzeugt keine Blüten und wächst auf feuchtem Boden. Da die Heilpflanze unter direktem Sonnenlicht außerdem ihre Lebenskraft verliert, ist sie daher allein in Wäldern und Waldränder in oberen Höhenlagen, in Heiden und auch Mooren heimisch. Der Stengel des Kolbenbärlapps ist verzweigt und ähnelt deshalb dem bekannten Moos. Sie wird immerhin bis zu einem Meter hoch und die Blätter sind immergrün. Außerdem wird die Sporenkapsel von kolbenförmigen Ähren der Sporenblätter getragen. Aus der Sporenkapsel werden dann die reifen Sporen ausgedroschen, um somit die Pflanze nicht zu beeinträchtigen, denn sie steht unter Naturschutz. Der Bärlapp ist immerhin eine radiumhaltige Heilpflanze.
Bärlapp – Heilende Inhaltstoffe
Die heilenden Inhaltsstoffe sind beispielsweise: Fett, organische Säuren, Zucker und Alkaloide.
Heilwirkung
Die Heilwirkung in der Phytotherapie findet sich außerdem bei:
- Wunden
- Geschwüre
- Wundliegen
- Ausschläge
- Juckreiz
- Durchfall
Nach Maria Treben hilft er auch beispielsweise gegen:
- Gicht und Rheuma
- Hämorrhoiden
- Leberverhärtung
- Wadenkrämpfe
- Bluthochdruck
Bärlapp – Tipps & Rezepte
Sitzbad bei Hämorrhoiden – Nehmen Sie 100 g getrocknete Bärlappkräuter und fügen Sie diese dann ins warme Badewasser, dass außerdem bis über die Nierengegend reichen sollte. Machen Sie das Sitzbad aber mindestens für 20 Minuten, 2 – 3 mal pro Woche wiederholen.
Vollbad bei Gicht und Rheuma – Nehmen Sie 200 g getrocknete Bärlappkräuter und fügen Sie diese dann ins warme Badewasser. Badezeit aber mindestens 20 Minuten, 2 – 3 mal pro Woche wiederholen.
Fußbad gegen Wadenkrämpfe – Nehmen Sie 40 g getrocknete Bärlappkräuter und fügen Sie diese dann ins warme Fußbad, dass außerdem bis über die Knöchel reichen sollte. Machen Sie aber das Fußbad für mindestens 20 Minuten, 2 – 3 mal pro Woche wiederholen.
Auflage gegen Wadenkrämpfe – Geben Sie etwa 200 g oder mehr getrocknete Bärlappkräuter in einen Kissenbezug. Legen Sie dies dann über Nacht auf die Krampfstellen. Sie können das Kissen mehrere Monate benutzen.
Achtung! Die hier empfohlenen Tipps sollen in keinem Fall den Rat des Arztes ersetzen.
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