Ätherisches Öl Satureja montana – Göttliche Wollust

Bohnenkraut – Das ätherische Öl wirkt immerhin anregend auf die Sinneslust. Hildegard von Bingen empfahl es schließlich bereits zur Linderung bei Gicht. Heute wird es in der Aromatherapie beispielsweise bei Warzen und Nagelpilz sowie gegen geistige Erschöpfung eingesetzt. Es gehört zu den ätherischen Ölen, die ansonsten als Bakterientöter unübertroffen sind. Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema: Bohnenkraut – Ätherische Öle Wirkung, Tipps und Rezepte sowie Anwendung für Körper, Geist und Haut.
Bohnenkraut – Pflanzenportrait
Es gibt immerhin zwei Hauptarten des Bohnenkrauts, nämlich Satureja hortensis (Sommer) und Satureja montana (Winter). Beide Arten werden etwa 30 cm hoch. Das Sommerbohnenkraut hat dabei aromatische und dunkelgrüne Blätter und zeigt später rosaviolette Blüten. Das mehrjährige Bergbohnenkraut hat dagegen gräulich und grüne sowie lanzettförmige Blätter und zeigt später rotviolette Blüten.
Bohnenkraut – Anregende Sinneslust
Ätherisches Bohnenkrautöl hat dabei ein anregendes und vitalisierendes Duftthema. In der Aromatherapie wird es beispielsweise in der Duftlampe oder als Badeöl sowie in würzigen Herrendüften verwendet. Es hat dabei ein würziges, aber auch scharfes und leicht pfeffriges Duftprofil. Seifen mit Bohnenkraut und Zitrone haben beispielsweise immer ein frisches Aroma und starke antiseptische Eigenschaften.
Vitalisierende Eigenschaften – Kräftige Wirkung
Das ätherische Öl Bohnenkraut hat immerhin ähnliche Eigenschaften wie Thymian und ist daher auch ein starkes Antiseptikum, darf aber auf der Haut nicht pur verwendet werden. Ätherisches Öl Bergbohnenkraut entfaltet auf den Körper beispielsweise folgende Eigenschaften:
- anregend
- und stark antiseptisch
- aber auch als Bakterientöter
- sowie krampflösend
- außerdem erhöht es die Spannkraft
- und stark durchblutend
Seelisch wirkt es beispielsweise:
- hilft auch bei geistiger Erschöpfung
- vermittelt dabei Entspannung, die zu aktiven Taten überleitet
- und anregend
Wirkung auf die Haut ferner:
- bei unreiner fetter Haut
- gegen großporige Haut
- beruhigend bei Insektenstichen
Bohnenkraut – Auf den Spuren der Geschichte
Bei den alten Griechen wurde das Kraut „satureía“ genannt. Dies nahm nämlich Bezug auf das Wort „Sátyros“, einem wollüstigen Gott, denn es hatte den Ruf aphrodisierend zu wirken. Die Römer führten es dann nach England und im Mittelalter empfahl es später auch Hildegard von Bingen zur Linderung bei Gicht. Auch in der Zahnmedizin fand es später seinen heilenden Einsatz. In Montpellier feiern die Menschen am 28. Dezember jeden Jahres schließlich ein Bohnenkrautfest. Hier wird dann ein Bohnenkrautwein getrunken und allen Töchtern vor Ort wird außerdem geraten, zu Hause zu bleiben.
Bohnenkraut – Anwendung & Rezepte
Gegen Nagelpilz – Täglich mehrmals 1 Tropfen Bergbohnenkraut mit einem Wattestäbchen pur auf den Nagel geben.
Bei Warzen – Mischen Sie 1 Tropfen Bergbohnenkraut mit 1 Tropfen Mandelöl. Auf die betroffene Stelle mehrmals täglich mit einem Wattestäbchen auftragen.
Bei drohender Verkühlung – Geben Sie 2 Tropfen Bohnenkraut in eine Schüssel mit heißem Wasser. Inhalieren Sie dann den Dampf 10 Minuten mit einem Handtuch über dem Kopf.
Bei beginnenden Halsschmerzen – In 10 ml Mandelöl geben Sie 2 Tropfen Bohnenkraut. Reiben Sie damit den Hals ein und legen Sie dann eine warme Kompresse darüber.
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