Heilpflanzen & Heilkräuter Taraxacum officinale

Löwenzahn – Es ist immerhin ein sehr wertvolles Heilkraut. Umgangssprachlich heißt die Pflanze auch Pusteblume, Butterblume, Kettenkraut, Laternenblume oder Wiesenlattich. Die Pflanze ist bei Kindern sehr beliebt, weil man den Fruchtstand so herrlich wegblasen kann. Sie wächst überall auf Wiesenflächen, in Gärten und an Wegrainen. Die Löwenzahnwurzel wirkt schließlich blutreinigend, verdauungsfördernd, schweiß- und harntreibend. Die gesamte Pflanze ist aber heilkräftig. Sie wirkt beispielsweise gegen Leber- und Gallenleiden, bei Nierenerkrankungen, Gicht, Rheuma, Diabetes oder Altersschwäche. Ein Löwenzahnsirup sollte außerdem in jedem Haushalt stehen. Hierzu gebe ich Ihnen ein Rezept, was Sie schnell umsetzen können.
Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema: Löwenzahn – Heilpflanze Wirkung, Inhaltsstoffe, Anwendung, Tipps & Rezepte Löwenzahnsirup.
Löwenzahn – Pflanzenportait & Beschreibung
Der Löwenzahn gehört in die Familie der Korbblütler. Er zeigt dabei eine Blattrosette am Boden, die von einer Pfahlwurzel ausgeht. Die Heilpflanze hat einen hohlen und blattlosen Stiel. Blätter, Wurzel und Stiel enthalten allerdings einen milchigen Saft. Am Ende des Stieles zeigt sich dann der Blütenkorb in leuchtendem saftigen Gelb. Bei der Pflanze treiben die Blätter auch während des Winters. Die Blütezeit ist jedoch von April bis Oktober. Die Blätter sollten außerdem immer vor der Blüte gesammelt werden, die Wurzeln dagegen im Frühling oder Herbst und die Stiele während der Blütezeit. Diese bedeutende Pflanze findet dadurch in der Naturheilkunde vielfältigen Einsatz.
Löwenzahn – Heilende Inhaltsstoffe
Die heilenden Inhaltsstoffe im Löwenzahn sind beispielsweise: Bitterstoffe, Vitamine, Gerbstoffe, Saponine, Mineralstoffe, Inulin, Cholin.
Heilwirkung
Die Heilwirkung entfaltet sich bei Beschwerden wie beispielsweise:
- Leberleiden
- Gallenleiden
- Nierenerkrankungen
- Rheuma
- Gicht
- Altersschwäche
Nach Maria Treben hilft Löwenzahn auch gegen:
- erhöhten Zuckerspiegel
- Hautjucken
- Flechten
- Ausschläge
- Stoffwechselerkrankungen
Löwenzahn – Tipps & Rezepte Löwenzahntee – Löwenzahnwurzel – Löwenzahnsirup
Bei Leberentzündung – Essen Sie täglich fünf bis sechs Stengel
Für Diabetiker – Verzehren Sie täglich acht Stengel, während der Blütezeit.
Bei Altersschwäche, Gallen- und Leberleiden, Gicht oder Rheuma – Löwenzahntee Zubereitung: Setzen Sie 1 gehäuften Teelöffel Löwenzahnwurzel in 1/4 Liter Wasser über Nacht kalt an. Dann am nächsten Tag bis zum Kochen erhitzen und schließlich abseihen. Trinken Sie täglich 30 Minuten vor und nach dem Frühstück den Tee langsam und schluckweise.
Bei Gicht, Rheuma, Hautausschlägen – Vollbad – Nehmen Sie 4 Hände Löwenzahnwurzeln. Dann in einem Topf mit 5 Liter Wasser über Nacht kalt ansetzen. Danach am nächsten Tag den Topf zum Kochen bringen und alles ins warme Badewasser hinzufügen. Machen Sie das Vollbad für 30 Minuten, nach Bedarf wiederholen.
Löwenzahnsirup selbst herstellen – Bei allen genannten Beschwerden und als Kuranwendung täglich aufs Brot oder 1 Teelöffel pur verzehren – Rezept: Nehmen Sie vier Hände Löwenzahnblüten, dann fügen Sie ein Liter kaltes Wasser hinzu. Danach abgedeckt langsam zum Sieden bringen und kurz aufkochen lassen, über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag dann das ganze in einem Sieb leeren, abtropfen lassen und die Blüten mit den Händen auspressen. Ein Kilo Rohrzucker plus eine halbe Zitrone in den Saft einrühren. Den Topf ohne Deckel auf niedrigster Herdstufe erwärmen, damit die Flüssigkeit verdunstet. Die Masse dann schließlich ein- bis zweimal erkalten lassen. So bekommt der Sirup die richtige Substanz. Der Sirup muss dickflüssig, aber nicht zu dick werden.
Achtung! Die hier empfohlenen Tipps sollen in keinem Fall den Rat des Arztes ersetzen.
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