Heilpflanze Arnika

Arnika Anwendungsgebiete: Sie wird auch Bergwohlverleih genannt. Wie der Name schon sagt, wächst sie nämlich im Hochgebirge. So findet man sie beispielsweise auf sauren Böden, auf Wiesen und Weiden. Die Pflanze gehört immerhin zu den geschützten Arten, deshalb ist das Sammeln der Pflanze untersagt. Arnika ist erst seit dem 18. Jahrhundert in der Pflanzenheilkunde für äußere Beschwerden eingesetzt worden. Es gibt aber vielfältige Arnikaprodukte. Das sind schließlich Salben und Tinkturen, die entzündungshemmend oder auch schmerzlindernd wirken. Die Wirkstoffe der Heilpflanze lindern deshalb Schwellungen und Prellungen sowie Verstauchungen oder Blutergüsse.
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Arnika Anwendungsgebiete – Pflanzenportrait & Beschreibung
Die Arnika gehört zunächst in die Pflanzenfamilie der Korbblütler. Sie wächst beispielsweise im Hochgebirge auf sauren Boden oder auf Wiesen und Weiden. Sie zeigt außerdem breite behaarte Blätter, die aber bis auf zwei in einer Basalrosette stehen und gelbe Blütenkörbchen haben. Ihre Blütezeit ist dann im Juni und Juli. Es ist eine stark riechende Staudenpflanze. Vor dem Verzehr der Arnikapflanze wird aber dringlichst abgeraten. Es kann nämlich zu Lähmungen, Herzrythmusstörungen etc. kommen. Aus diesem Grund ist von einem Arnikatee ebenfalls ohne ärztlichen Rat abzusehen.
Heilende Inhaltsstoffe
Die heilenden Inhaltsstoffe in Arnika sind beispielsweise: Ätherische Öle und Glykoside sowie Thymol und Bitterstoff Arnicin.
Arnika Anwendungsgebiete – Heilwirkung
Heute wird die Pflanze nur in potenzierter Form für Herzbeschwerden eingesetzt. Ansonsten nutzt man ihre Heilwirkung beispielsweise über die Haut in Salbenform. Sie wirkt heilsam bei:
- bei Durchblutungsstörungen
- und Herzmuskelschwäche
- sowie Wunden
- oder Entzündungen im Mund- Rachenraum
- aber auch Schwellungen
- oder Prellungen
- Verstauchungen
- plus Sportverletzungen
- und Muskelkater
- Venenerkrankungen
- Zerrungen
- oder Quetschungen
- Rückenschmerzen
- sowie Gelenkschmerzen
- Blutergüsse
Auf den Spuren der Geschichte
Arnika hat allerdings eine spärliche Geschichte als Heilpflanze. Hildegard von Bingen erwähnte sie vermutlich in ihren Schriften. Wir wissen aber, dass die Bauern sie schließlich im Mittelalter für die Zubereitung einer Tinktur nutzten, die für entzündliche Erkrankungen eingesetzt wurde. Besonders bekannt wurde Arnika aber durch Sebastian Kneipp. Angeblich hat auch Johann Wolfgang von Goethe beim Schreiben regelmäßig Arnikatee getrunken.
Achtung! Vor einer innerlichen Einnahme von Arnika in jeglicher Form wird ohne ärztlichen Rat unbedingt abgeraten!
Welche Heilpflanzen gibt es? Tipps & Rezepte
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