Ätherische Öle „Myristica fragrans“ – Feurige Exotik

Muskatnuss – Sie ist immerhin nicht allein ein beliebtes Gewürz, sondern das ätherische Öl ist seit dem frühen Mittelalter auch Bestandteil vieler Salben und Elixiere. Der Muskatbaum zählt zur Familie der Myrtengewächse. Während der Schwangerschaft sollte sie aber unbedingt gemieden werden, denn sie wirkt abtreibend. Ihr halluzinoger Wirkstoff ist dabei das Myristicin, dass bei einer Überdosierung jedoch giftig ist. Muskatnüsse wirken dabei verdauungsanregend und gut bei Antriebslosigkeit.
Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema: Muskatnuss – Ätherisches Öl Wirkung, Tipps, Rezepte & Anwendung für Körper, Geist und Haut.
Muskatnuss – Pflanzenportrait
Der Muskatbaum zählt zu den Myrtengewächsen. Es ist eine immergrüne Pflanze, die immerhin bis zu 24 m hoch werden kann. Der Baum liefert dabei die bekannten Muskatnüsse und -blüten. Man bezeichnet ihn deswegen auch als „Haremsbaum“, da es in den Kulturen meist nur weibliche Pflanzen gibt. Das Myrtengewächs stammt ursprünglich von den Molukken, wird aber jetzt in sämtlichen tropischen Gebieten angepflanzt. Die Blüten werden dann blassgelb und es entstehen später große gelbe Früchte. Die Blüten springen dann auf und der schwarze Samen, die Muskatnuss wird im roten Samenmantel, der Muskatblüte, sichtbar. Beide sind aber reich an ätherischen Ölen, die einen enormen Gehalt an psychoaktiven Substanzen aufweist. Diese sind in verwandten Strukturen vorhanden, wie Myristicin, Elemicin und Safrol.
Muskatnuss – Aromatherapie: Eigenschaften & Wirkung
Muskatnuss entfaltet auf den Körper beispielsweise folgende Eigenschaften:
- verdauungsanregend
- belebend oder beruhigend
- und anregend
- außerdem kräftigend
Seelisch wirkt es:
- bei Antriebslosigkeit
- vermittelt Entschlossenheit
- und fördert die Kommunikation
Wirkung auf die Haut:
- sehr stark durchblutend!
Muskatnuss – Auf den Spuren der Geschichte
Die Muskatnuss gehört schließlich zu den ältesten Gewürzen Indiens. Sie gelang erst im 12. Jahrhundert durch arabische Händler ins Mittelmeergebiet. Die Schule von Salerno wies schließlich darauf hin, dass sie überdosiert giftig ist, denn es kam zu Blutstürzen und Todesfälle. In Frankreich wurde die Muskatblüte dann im 18.Jahrhundert als Mittel gegen Erschöpfung, zur Herzstärkung und zur Leistungssteigerung entdeckt. Bis heute werden aber ihre verdauungsfördernden Eigenschaften.
Anwendung & Tipps
Myristicin wirkt narkotisch, halluzinogen und ist sehr giftig. Eine Überdosierung des Gewürzes lässt Nebenwirkungen wie starkes Kopfweh, Krämpfe oder Übelkeit auftreten.
In der Aromatherapie habe ich das ätherische Öl nie verwendet. Allerdings benutzen es einige Therapeuten bei sehr verspanntem Rücken zur Massage, wofür die Haut aber sehr robust sein muss.
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