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Pigmentstörungen: Das können Sie tun!

Pigmentflecken – Ursachen  

Pigmentstörungen
Pigmentstörungen ©Robert Knechke by Fotolid.com

Pigmentstörungen Haut – Nach der Urlaubszeit neigt die Haut mitunter zu braunen Flecken im Gesicht. Das ist jedoch oft ein Resultat von übermäßiger Sonneneinwirkung. Meist treten dann die braunen Flecken beispielsweise im Gesicht, am Hals oder an den Händen auf. Dunkle Flecken im Gesicht wirken nämlich äußerst störend durch den Kontrast zur normal gefärbten Haut. Man spricht deswegen von einer Pigmentstörung. Aber was ist das eigentlich?

Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema: Pigmentstörung – Ursachen & Behandlung

Pigmentstörungen – Ursachen

Zunächst wird aber jeder Farbstoff im Körper als Pigment bezeichnet. Man unterscheidet dabei:

  1. Endogene Pigmente, sie werden vom Körper gebildet
  2. Exogene Pigmente, sie werden dem Körper von außen zugeführt

Hyperpigmentierungen liegen vor, wenn nämlich ein Zuviel am Farbstoff vorhanden ist, dagegen existiert bei einer Depigmentierung ein Manko am Farbstoff.

Beide Arten der Fleckenbildung entstehen aber schließlich aufgrund einer Pigmentstörung. Hierbei wird außerdem zwischen umschriebenen und flächenhaften Verlaufsformen differenziert.

Pigmentstörungen

Hierzu zählen beispielsweise: Sommersprossen, sie heißen auch Epheliden und sind schließlich fleckige, rundliche Überpigmentierungen von Stecknadelkopf- bis Linsengröße, die aber durch einen Zusammenfluss flächig werden können. Sommersprossen liegen dabei im Hautniveau und werden in der Basalzellenschicht gebildet. Sie sind anlagebedingt und treten deswegen vorwiegend bei Menschen mit heller Haut, wie rothaarige und rotblonde Typen, auf.

Das Chloasma ist eine bräunliche sowie unregelmäßige und scharf begrenzte fleckige Pigmentierung. Überwiegend tritt sie an Stirn oder Schläfen und in der Wangengegend auf.

Man unterscheidet dabei das Chloasma uterinum, das ist der Schwangerschaftsfleck und das Chloasma virginum.

Chloasma uterinum

Es tritt während einer Schwangerschaft auf. Man vermutet, dass hormonelle Einflüsse eine Rolle spielen. Nach der Schwangerschaft verschwinden die Flecken auf der Haut meist wieder. In wenigen Fällen können sie jedoch bestehen bleiben.

Chloasma virginum

Es tritt bei Mädchen und jungen Frauen beispielsweise während der Periode auf, auch im Gesicht. Es bildet sich jedoch nur langsam zurück. Daher kommt es häufig vor, dass es nie ganz verschwindet, sondern in Intervallen stärker und schwächer in Erscheinung tritt.

Pigmentstörungen – Altersflecken  

Bei Altersflecken spielen außerdem hormonelle Einflüsse eine Rolle und es sind hauptsächlich Frauen von diesen dunklen Flecken betroffen. Das Gesicht wirkt dabei scheckig und fleckig. Aus meiner Praxis kann ich behaupten, dass es einer langwierigen Behandlung bedarf, damit sich die Stellen zurückbilden. Vorbeugung ist schließlich ein wichtiger Faktor für alle Hauttypen.  

Pigmentstörungen durch äußere und innere Reize  

Berloque-Dermatitis – (französisch „berloque“ an der Uhrkette getragene kleine Schmuckstücke) bedeutet chemische Reizung. Sie ist dabei eine streifenförmige Braunfärbung der Haut, nämlich nach vorangegangener Reizung und Hautentzündung auf feuchter Haut und gleichzeitiger Sonneneinwirkung.

Behandlung: Die zuerst entstehende Hautentzündung wird ärztlich behandelt. Die anschließenden braunen Flecken können von der Kosmetikerin mittels einer Mikrodermabrasion, Peelings und Bleichcremes behandelt werden. Nach einiger Zeit verschwinden dann die braunen Flecken auf der Haut.

Überpigmentierung durch Druck oder mechanischer Reiz wie zu enge BHs, enge Hüftgürtel und so weiter lassen auch Hyperpigmentierungen an der Stelle des Drucks entstehen. Behandlung: Sofortige Beseitigung der Reizursache, Massagen und Peeling. Eventuell verschwinden die Pigmentstörungen nach einiger Zeit wieder.

Hyperpigmentierung durch Hitze, hier liegt immerhin ein physikalischer Reiz vor. Durch große Hitzeeinwirkungen, wie beispielsweise ein Heizkissen oder eine Wärmflasche, können dann Flecken auf der Haut entstehen. 

Erkrankungen durch diverse Reize, wie beispielsweise innerlich und äußerlich angewandte Medikamente, entstehen mitunter Flecken auf der Haut, die sich aber oft nicht zurückbilden. 

Addison‘sche Krankheit oder Bronzekrankheit ist eine flächenhafte Überpigmentierung, die immerhin durch eine beidseitige Nebennierenschwäche Symptome auftritt.

Lebererkrankungen können ebenfalls eine flächenhafte Fleckenbildung, die vom Gelblichen ins Bräunliche tendieren kann, hervorrufen. Anleitung… die Leber entgiften

Leber Entgiftung: Anleitung Reflexzonenmassage

Pigmentstörungen – Was kann ich tun?

In nur 5 Schritten gegen Pigmentflecken, die beispielsweise sein können:

  1. Schutz der Haut vor UVA- und UVB-Strahlen
  2. Blockade von bestimmten Rezeptoren an der Oberfläche der Melanozyten
  3. Hemmung der Tyrosinase und Stabilisierung der inaktiven Form
  4. Reduzierung der Melaninreifung
  5. Hemmung der Melaninaufnahme in den Keratinozyten

Die gezielte Blockade der Melaninsynthese in nur 5 Schritten ist jedoch erst durch die geschickte Kombination innovativer Wirkstoffe möglich, die da beispielsweise sind:

  • Organische UVA- und UVB-Filter und anorganisches, mikrofeines Titandioxid
  • Lipo-Aminosäure
  • Morus Alba und Diacetylboldin Solution
  • Vitamin C-Phosphat bzw. Vitamin C

Zu diesen Wirkstoffen liegen aussagefähige Studien zur hautaufhellenden Wirkung vor. Sie sind in ihrer Wirksamkeit und Hautverträglichkeit nachgewiesen und in der Langzeitanwendung uneingeschränkt empfehlenswert.

Pigmentstörungen Gesicht – Behandlung  

Durch die regelmäßige Anwendung spezieller Produkte wird nämlich der Melaningehalt der Haut verringert. Sie wird dabei heller und Pigmentflecken verblassen.

Bei dunkleren Hauttönen und bei örtlich begrenzten Flecken dauert es jedoch erfahrungsgemäß einige Wochen bei täglicher Anwendung, bis eine Aufhellung der Haut deutlich sichtbar wird.

Das ist logisch, denn das bereits gebildete Melanin benötigt etwa 4 Wochen, bis es durch den normalen Regenerationsprozess der Haut aus den untersten Schichten nach oben transportiert wird. Es ist sinnvoll, die aufhellende Behandlung ununterbrochen fortzuführen.

Wirksame Mittel gegen Pigmentstörungen

Reinigung gegen Pigmentflecken ist der erste Schritt, sie sollte allerdings mild und schonend sein, sowie reines Vitamin C zur effektiven Aufhellung beinhalten

Gesichtstonic gegen Pigmentflecken ist unentbehrlich für eine wirkungsvolle Behandlung. Es hemmt nämlich das Aufkommen dunkler Pigmentflecken und enthält oft auch hochaktive Pflanzenauszüge

Peelingcreme  hellt dunkle Haut und Pigmentflecken sichtbar auf. Überschüssiges Hornmaterial und darin eingelagertes Melanin wird effektiv gelöst und abgetragen. Anwendung 2 mal wöchentlich

Tagescreme gegen Pigmentflecken  reduziert durch eine regelmäßige Anwendung den Melaningehalt in der Haut. Sie wird anschließend heller und Pigmentflecken verblassen. Setzen Sie Ihre Haut aber nie übermäßiger Sonnenbestrahlung aus, deswegen sollte die Creme einen integrierten Lichtschutz mit mindestens SPF 20 haben

Hautaufhellende Nachtcreme vereint eine wirksame Hautaufhellung und perfekte Langzeitpflege. Über Nacht hemmen nämlich effektive Wirkstoffe die Melaninsynthese schon in ihrem Ursprung. Die hauteigene Reparatur von UV-bedingten Zellschäden arbeitet dann auf Hochtouren.

Hochwirksames und bleichendes Vitamin C Konzentrat enthält ein hoch konzentriertes Vitamin C-Phosphat, dass  die Melaninreifung hemmt und die Haut vor oxidativem Stress bewahrt. Die vorhandenen Pigmentflecken werden dabei deutlich minimiert. Die Melaninproduktion der Haut  normalisiert sich, um der Entstehung neuer Pigmentflecken dann auch vorzubeugen. Bei regelmäßigem Gebrauch stellt sich die Wirkung schon nach der ersten 6 Wochen Kur ein.

Pigmentflecken können auch mit einer Camouflage  weggeschminkt werden.

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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