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Was sind ätherische Öle - Aromatherapie.

Muskatnuss: Tipps Aromatherapie

Ätherische Öle „Myristica fragrans“ – Feurige Exotik

Muskatnuss
Muskatnuss ©Dionisvera-Fotolia.com

Muskatnuss – Sie ist immerhin nicht allein ein beliebtes Gewürz, sondern das ätherische Öl ist seit dem frühen Mittelalter auch Bestandteil vieler Salben und Elixiere. Der Muskatbaum zählt zur Familie der Myrtengewächse. Während der Schwangerschaft sollte sie aber unbedingt gemieden werden, denn sie wirkt abtreibend. Ihr halluzinoger Wirkstoff ist dabei das Myristicin, dass bei einer Überdosierung jedoch giftig ist. Muskatnüsse wirken dabei verdauungsanregend und gut bei Antriebslosigkeit.

Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema: Muskatnuss – Ätherisches Öl Wirkung, Tipps, Rezepte & Anwendung für Körper, Geist und Haut.

Muskatnuss – Pflanzenportrait

Der Muskatbaum zählt zu den Myrtengewächsen. Es ist eine immergrüne Pflanze, die immerhin bis zu 24 m hoch werden kann. Der Baum liefert dabei die bekannten Muskatnüsse und -blüten.

Man bezeichnet ihn deswegen auch als „Haremsbaum“, da es in den Kulturen meist nur weibliche Pflanzen gibt. Das Myrtengewächs stammt ursprünglich von den Molukken, wird aber jetzt in sämtlichen tropischen Gebieten angepflanzt.

Die Blüten werden dann blassgelb und es entstehen später große gelbe Früchte. Die Blüten springen dann auf und der schwarze Samen, die Muskatnuss wird im roten Samenmantel, der Muskatblüte, sichtbar.

Beide sind aber reich an ätherischen Ölen, die einen enormen Gehalt an psychoaktiven Substanzen aufweist. Diese sind in verwandten Strukturen vorhanden, wie Myristicin, Elemicin und Safrol.

Muskatnuss  – Aromatherapie: Eigenschaften & Wirkung

Ätherische Öle und die gesamte Pflanzenheilkunde ist schließlich untrennbar verbunden. Salben und Räucherwerke hielten nämlich im Altertum ihren Einzug ins tägliche Leben.

Wie dies gepflegt wurde, das zeigen schließlich die Schriften von Plinius und Discorides. Nach dem Untergang des römischen Reiches erlangte aber das Wissen um die Wirkung der Aromatherapie erst im 9. Jahrhundert dann seine Wiedergeburt.

Die Destillation war nämlich jetzt bekannt und erreichte bis zum 11. Jahrhundert ihren Höhepunkt.

Ätherische Öle beinhalten schließlich alle Reichtümer der Natur. Sie versprühen dabei nicht allein den Wohlgeruch der Pflanzen, sondern ihre Heilkräfte wirken auf geistiger oder körperlicher Ebene.

Muskatnuss entfaltet auf den Körper beispielsweise folgende Eigenschaften:

  • verdauungsanregend
  • belebend oder beruhigend
  • und anregend
  • außerdem kräftigend

Seelisch wirkt es:

  • bei Antriebslosigkeit
  • vermittelt Entschlossenheit
  • und fördert die Kommunikation

Wirkung auf die Haut:

  • sehr stark durchblutend!

Muskatnuss – Auf den Spuren der Geschichte

Heilpflanzen spielten schließlich seit den frühen Hochkulturen bei den Naturvölkern immerhin eine wichtige Rolle. Aus der frühzeitlichen Kräuter- und Naturheilkunde entstand nämlich unser heutiges Wissen der Phytotherapie.

Sowohl die alten Ägypter als auch die Griechen und die Römer betrieben immerhin schon die Pflanzenheilkunde. Aber auch in China, sowie Indien und Persien, wussten die Menschen außerdem um die Heilwirkung von Pflanzen und Kräuter als Nahrungsmittel oder Würze.

Die Zusammenhänge zwischen Nahrung und Gesundheit, also Genuss und Heilung, fanden hier bereits ihren Anfang.

Später im Mittelalter verfügten dann die Menschen bereits über eine beträchtliche Anzahl von Heilanwendungen. Die Kenntnis der Anwendung von heilenden Pflanzen wurde schließlich weit verbreitet, nämlich über die Kräutergärten der Klöster.

Im 16. Jahrhundert wurde dann Paracelsus aufgrund seiner Heilerfolge mit Kräutern bekannt. Nachdem die Medizin weiter Fortschritte machte, gelang das Wissen um Heilkräuter allerdings ins Abseits. Der Griff zur Pille war bequemer als die Zubereitung von Tees oder das Sammeln von Pflanzen.

Die Muskatnuss gehört schließlich zu den ältesten Gewürzen Indiens. Sie gelang erst im 12. Jahrhundert durch arabische Händler ins Mittelmeergebiet.

Die Schule von Salerno wies schließlich darauf hin, dass sie überdosiert giftig ist, denn es kam zu Blutstürzen und Todesfälle. 

In Frankreich wurde die Muskatblüte dann im 18.Jahrhundert als Mittel gegen Erschöpfung, zur Herzstärkung und zur Leistungssteigerung entdeckt. Bis heute werden aber ihre verdauungsfördernden Eigenschaften.

Die Heilwirkung von Heilkräutern und Heilpflanzen ist immerhin heute wissenschaftlich bestätigt. Die Menschen verspüren wieder den Wunsch, sich natürlich zu heilen. So finden viele frische Kräuter ihren Weg zurück auf den täglichen Speiseplan.

Anwendung & Tipps

Myristicin wirkt narkotisch, halluzinogen und ist sehr giftig. Eine Überdosierung des Gewürzes lässt Nebenwirkungen wie starkes Kopfweh, Krämpfe oder Übelkeit auftreten.

In der Aromatherapie habe ich das ätherische Öl nie verwendet. Allerdings benutzen es einige Therapeuten bei sehr verspanntem Rücken zur Massage, wofür die Haut aber sehr robust sein muss.

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Ätherische Öle: Ratgeber Aromatherapie

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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