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Dosha Vata: Ayurveda Tipps Ernährung

 Typ & Konstitution 

Dosha Vata
Dosha Vata  ©bportolano by Fotolia.com

Dosha Vata Tipps: In der ayurvedischen Heilkunst spielt die Konstitution des Menschen bei der Therapie und Vorbeugung von Krankheiten schließlich eine entscheidende Rolle. Jeder Mensch hat nämlich drei Doshas in unterschiedlicher Ausprägung. Deshalb sind wir im Grunde genommen Mischtypen. Jedes Dosha ist zwar in allen Körperzellen vorhanden, jedoch mit einem Kernhauptsitz. Das Zentrum von Vata liegt schließlich im Dickdarm und im kleinen Becken.

Lesen Sie im Beauty Blog alles zum Thema: Ayurveda Vata Tipps: Störungen ausgleichen – Merkmale, Eigenschaften und Symptome. 

Dosha Vata – Eigenschaften, Merkmale & Symptome

„Gesundheit kommt aus der natürlichen Ausgewogenheit der Doshas“, so sagt die Heilkunst Ayurveda. Jedes vorwiegende Dosha im Körper prägt somit die Konstitution für Gesundheit, Geist und Gefühle. Durch Luft und Raum entsteht dann Vata. Es ist daher das Dosha für Bewegung und Fluss. In der Natur wird Vata dadurch mit dem Wind in Verbindung gebracht. Darum ist es für alle Bewegungsabläufe innerhalb der Körperzellen und den Eingeweiden verantwortlich. Folglich steuert es auch den Wachstum sowie die Aktivität des Geistes und der Sinnesorgane. Es kontrolliert damit die beiden anderen Doshas.

Wenn Vata schließlich gesund ist, dann äußert es sich in der Leichtigkeit des Seins. Außerdem zeigt es sich in Freude und Kreativität sowie Vitalität. Weitere Merkmale sind gesunder Schlaf und eine gute Funktion von Darm- und Harnorganen sowie einen klaren und wachen Geist. Bei Unausgeglichenheit oder einem Übermaß kann es sich dagegen in Ängstlichkeit und Unruhe sowie Schlaflosigkeit oder Schwindel äußern. Es zeigt sich außerdem oft als Trockenheit an Haut und Nägeln. Ferner können dann auch eine Verstopfung sowie Knochen- und Gelenkentzündung vorliegen.

Der Ayurveda ist Teil der ältesten Überlieferung von Wissen und entstand schließlich in der vedischen Hochkultur Indiens. Diese Veden wurden allein mündlich weiter gegeben. So wie Einstein geistig die Relativitätstheorie erkannte, haben die Meister der Veden geistig die Zusammenhänge der Naturgesetze wahrgenommen. Diese Wissenschaft bringt dabei vieles auf den Punkt, so wie beispielsweise spirituelle Philosophie sowie Logik, mathematische Zusammenhänge, Musik plus Sprache und Gesundheit. Diese vedische Tradition war damit der Ursprung des Ayurvedas, nämlich ein umfassender Wissenschaft über die Gesundheit. Das ist sozusagen die Mutter aller Heilkünste.

Dosha Vata – Merkmale  

Die Merkmale für das Dosha Vata sind beispielsweise:

  • leicht
  • luftig
  • schöpferisch
  • kalt
  • schnell
  • rau und trocken

Eigenschaften Die Eigenschaften für das Dosha Vata sind dabei: 

  • leichter Körperbau
  • Begeisterungsfähigkeit
  • Neigung zu trockener Haut
  • Abneigung gegen kaltes und windiges Wetter
  • unregelmäßiger Appetit und Verdauung
  • Disposition zu Verstopfung
  • rasche Auffassungsgabe
  • gutes Kurzzeitgedächtnis
  • Neigung zu leichtem Schlaf

Dosha Vata –  Empfehlungen  Ernährung

Ayurveda empfiehlt deswegen eine vegetarische Kost. Versuchen Sie die Ernährung allmählich umzustellen, soweit Sie dies bis jetzt noch nicht praktizieren. Vata-Typen haben deswegen oft eine unregelmäßige Verdauung, deshalb sollten überwiegend gekochte Speisen verzehrt werden. Da Vata schließlich ein trockenes und kaltes Dosha ist, sind die besten Gerichte für diesen Konstitutionstyp beispielsweise Eintöpfe oder Aufläufe und Suppen. Diese Speisen beruhigen nämlich das Vata. Dagegen sind Salate und rohes Gemüse sowie eiskalte Getränke für den Vata-Typ nicht förderlich. 

Diese Lebensmittel sollten Sie reduzieren:
  • rohe Zwiebeln
  • Weiß- und Rotkohl sowie Brokkoli und Blumenkohl. Außerdem sind Zucchini und Kartoffeln sowie Stangensellerie, Aubergine, Pilze, Tomaten und Erbsen möglichst zu meiden
  • Rohkost
  • rohe Getreide
  • Hirse und Mais, aber auch Buchweizen, Roggen und Hafer
  • Hülsenfrüchte, außer Linsen
  • Trockenfrüchte und Preiselbeeren
  • Honig und weißer Zucker
Diese Lebensmittel sollten Sie bevorzugen:
  • Spargel und rote Bete sowie Karotten, Gurken, Knoblauch, grüne Bohnen, aber auch süße Kartoffeln (alles gekocht)
  • Butter und Joghurt, Lassi sowie Sahne
  • Linsen, genauso rote Linsen
  • Bananen sowie Mangos, Melone, Papaya und Ananas. Außerdem Pflaumen, Beeren, Orangen, Avocados, Kirschen, Pfirsiche, Aprikosen, Grapefruit, Trauben, Zitronen
  • Nüsse
  • wärmende und süße Gewürze wie beispielsweise Ingwer, Nelken, Kardamom, Zimt, Kümmel, Kreuzkümmel, Senfkörner, schwarzer Pfeffer, Kurkuma, Steinsalz

 Bevorzugen Sie süße, saure, salzige, ölige und heiße Speisen. 

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Von Birgit Martens

Kosmetikexpertin

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